„Return of Pycal“ ist im Vergleich mit all den Movies und Specials, wahrhaft ungewöhnlich für Lupin-Verhältnisse. Die Story ist zwar nach dem gewohnten Muster gestrickt, das Lupin hinter einem wertvollen Gegenstand her ist und es obendrein mit einem Gegenspieler zu tun bekommt der nicht nur mal wieder die Weltherrschaft anstrebt sondern auch Rache an Lupin üben will, aber diese OVA verpackt das Gewöhnliche mit dem Ungewöhnlichen und verpasst dem Ganzen vor allem mit einer Fülle an animationstechnischen Spielereien einen sowohl kunstvollen als auch skurrilen Anstrich der das Geschehen in ein zuweilen mysteriöses und surreales Ambiente taucht. In dieser Hinsicht überzeugt die OVA zumindest auf optischer Ebene und bietet dem Auge in regelmäßigen Abständen eine Kuriosität nach der anderen. Auch inhaltlich ist „Return of Pycal“ trotz des oben erwähnten altbackenen Konzepts, weit davon entfernt „normal“ zu sein und die Aufeinandertreffen zwischen Lupin und Pycal sind stets abwechslungsreich da sich beide immer wieder etwas einfallen lassen um ihren Gegenüber zu täuschen. Damit ist Pycal, trotz seiner stereotypischen Motive, mit einer der unterhaltsamsten Bösewichter die ich bisher in Sachen Lupin gesehen habe, aber Figuren die als Magier auftreten sind sowieso allgemein stets interessant und unterhaltsam. Ich finde es nur ein wenig schade das man kaum Hintergrundinformationen zu diesem Charakter spendiert bekommt und es gibt nicht einmal einen kurzen Flashback der verdeutlicht was genau zwischen ihm und Lupin in der Vergangenheit passiert ist, was am Ende für ein größeres Loch in der Handlung sorgt. Ein wenig Kritik muss ich auch am Handlungsverlauf üben, denn auch wenn dieser stets abwechslungsreich ist springt er hin und wieder ein wenig zu hastig von einer Szene / Situation zur Nächsten was den Fluss am Ende ein wenig ruckelig und unübersichtlich rüber kommen lässt. Darüber hinaus endet die Geschichte sehr abrupt und das gerade zu einem Zeitpunkt wo man den Eindruck hat das es jetzt storytechnisch erst richtig losgeht. Man hätte wohl lieber die üblichen 90 Minuten Laufzeit nehmen sollen, anstelle von den hier gegebenen knappen 50. Nichts desto trotz muss ich sagen das „Return of Pycal“ eine durchaus gelungene Lupin-OVA ist, die ein gewisses Flair hat das so bei Lupin noch nie zum Einsatz kam und diese OVA auch zum kleinen Kuriosum werden lässt. Ein wenig mysteriös, ein wenig skurril und zeitweilen auch richtig abgedreht, ist „Return of Pycal“ eine unterhaltsame und abwechslungsreiche Achterbahnfahrt die zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt und trotz kleiner Schwächen auf jeden Fall einen Must-See für Lupin-Fans darstellt.
Lupin the Third: The Return of Pycal (2002)
Lupin Sansei: Ikite Ita Majutsushi / ルパン三世 生きていた魔術師
Rezensionen – Lupin Sansei: Ikite Ita Majutsushi
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