Yôko Leda (1985)

Genmu Senki Leda / 幻夢戦記レダ

Allemand Rezensionen – Genmu Senki Leda

Ce sujet contient des critiques courtes et longues sur le Anime « Yôko Leda » et n’est en aucun cas le bon endroit pour des discussions générales ! Chaque message doit être une critique indépendante que tu as écrite toi-même. Chaque critique doit couvrir certains aspects essentiels : l’intrigue, les personnages et une conclusion personnelle. N’hésite pas à commenter les critiques existantes en utilisant la fonction de commentaire.
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#1
Die Story mit der magischen Parallelwelt und den dort stattfindenden Machtkämpfen, in die unversehens die junge Youko hineingezogen wird, ist nun wirklich nichts Neues.

Das weiß der Anime auch, und deshalb setzt er seine Schwerpunkte etwas anders. Indem er sich samt seinem Setting nicht gar so ernst nimmt, liegt der Fokus nicht so sehr auf Action und Adventure, sondern verschiebt sich mehr in Richtung Charakterentwicklung und Humor.
Da es in erster Linie um Youkos Probleme und ihre inneren Zweifel geht, vor allem um ihr vergeigtes Liebesgeständnis, bestimmt dieser Themenkreis auch die Atmosphäre des Films und somit auch das Pacing. Viele nette Kleinigkeiten werden eingestreut, meist auflockernd humoristisch, die sich ziemlich natürlich aus der Konfrontation mit der fremden Welt und ihren Einwohnern ergeben. Diese Szenen sind es, die den Reiz des Films letztlich ausmachen, insbesondere die Begegnungen mit der kleinen, kecken und herzallerliebsten Yoni. Und mit dem sprechenden Hund Lingham sowieso.

Dass das ganze Parallelwelt-Setting stark von ironischen und parodistischen Momenten geprägt ist, schlägt sich am deutlichsten vielleicht in Design und Funktion dieses "Roboters" nieder. Und darüber hinaus natürlich auch in der Welt des Antagonisten Zell, eher der androgyne Typ, der sich sein persönliches Reich in einer scheinzivilisierten, dekadenten Umgebung geschaffen hat, umgeben und hofiert von den üblichen servilen Helfershelfern, die zwar machtgierig und unterwürfig zugleich sind, es aber - Deppen, die sie sind - im entscheidenden Moment verkacken.

Als zweites tragendes Motiv gibt es dann auch noch die Musik, ihre Macht und Magie, die sich Zell dienstbar machen will, um seine finsteren Ziele zu verfolgen. Der Versuch, die Essenz dieser Musik für militärische Zwecke nutzbar zu machen, scheitert erwartungsgemäß grandios (etwas anderes steht auch gar nicht zu erwarten, daher an dieser Stelle kein Spoiler), und so ist die Welt wieder einmal gerettet. Nur Youko muss jetzt noch den Mut aufbringen, den letzten Schritt zu wagen. So kitschig, wie sich das hier anhört, ist es dann auch. Aber, wie gesagt, immer mit einem kleinen Augenzwinkern und einer gewissen ironischen Distanz, die dem Film sein besonderes Flair verleihen, zuzüglich dem gewissen nostalgischen Charme eines typischen Anime der 80er Jahre.

Es ist also nicht die Geschichte an sich und es sind nicht die Animationen, die einen vom Hocker reißen könnten; das ganze Kroppzeug, das da droht und faucht und ballert, ist nicht wirklich überragend animiert. Umso mehr sind's dann die stimmungsvollen Hintergründe, zumindest solange sie sich nicht allzu sehr bewegen.

Auf diese Unvollkommenheiten der Action, der Story und der eher generischen Dramaturgie kommt es hier gar nicht so sehr an. Die Charaktere und die Art, wie sie agieren, heben den Film über das Mittelmaß und machen ihn durchaus sehenswert.
La dernière édition du sujet a eu lieu le 11.12.2019 00:48.
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