I’m Standing on a Million Lives (2020)

Hmm, ganz okay. Der Protagonist ist offenbar ein pathologischer Einzelgänger – wie im Onlinespiel, so auch im Isekai-Umfeld. Hoffentlich wird das nicht harematisch im weiteren Verlauf (auf dem Cover sind sonst nur Damen); wenn er sein true self vom Ende der Folge aber aufrechterhält, scheint das eher abwegig. Richtig witzig war der Game Master, der im Einklang mit seinem halben Kopf auch jeden Satz nach übertriebener Betonung auf der vorletzten Silbe abbricht. Hoffentlich sieht man den noch häufiger. Ansonsten bin ich mal gespannt, was aus der Hauptfigur wird; der Titel des Anime suggeriert ja eine gewisse OP-ness. Wird er also so lange mit Goblingemetzeln Lvl-Ups veranstalten bis er zum Superbauern digitiert? Oder hat er noch eine krasse versteckte Fähigkeit, die ihm zugeflogen kommt? Es bleibt spannend … ^^'

Meine Fresse ist das langweilig,weder Handlung,noch der 3D animierte Admin,noch Zeichenstil oder Animationen stimmen da. Die Farben sind auch nicht ausreichend gesättigt.

Der nächste Isekai. Das Konzept erinnert mich insofern an »Tate no Yuusha no Nariagari«, dass der Held auch hier kein Kämpfer im klassischen Sinn ist. Yuusuke Yotsuya, den Protagonisten, trifft es sogar noch schlimmer als Naofumi Iwatani, denn ihm wurde die Rolle eines Farmers zugewiesen. Es scheint, dass Yuusuke soziopathische und misanthropische Züge hat, aber sobald man sein Gesicht sieht, nachdem er ein altes Foto von ihm und seinen Freunden angestarrt hat, scheint es wohl eher so zu sein, dass sein Leben zu einem unbekannten Zeitpunkt in die falsche Richtung verlaufen ist und er deshalb eine gewisse Verbitterung entwickelt hat.

Doch so finster, wie der Anime zu Beginn gewirkt hat, ist er doch nicht. Vor allem der Kampf gegen die Goblins war sehr amüsant. Nicht nur Yuusuke ist nutzlos, sondern auch seine beiden Kameraden, Iu Shindo – die Magierin – und Kusue Hakozaki - die Kriegerin. Später tauchte auch noch ein Troll auf, der eine weitaus größere Gefahr darstellte als die Goblins.

Dieser Isekai ist sehr an Konzepten aus Videospielen angelehnt. Die Story wird durch den Game Master vorangebracht, der den Spielern Aufgaben stellt. Sobald eine Quest erfolgreich abgeschlossen ist, kommt ein weiterer Spieler hinzu, bis das Team aus zehn Leuten besteht. Der Game Master gibt den Spielern dabei wertvolle Tipps. Es gibt eine Karte, die sich immer weiter vervollständigt, sobald man ein neues Gebiet betritt. Nachdem man eine Quest abgeschlossen hat, kann man dem Game Master eine Frage stellen. Deshalb weiß das Team bereits, dass der Game Master aus der Zukunft stammt und dass Iu auf Geheiß einer noch unbekannten Person in diese Welt transferiert wurde. Mit den Log Points gibt es etwas – zumindest mir ist Derartiges nicht bekannt – vollkommen Neues. Diese speichern gewisse Ereignisse wie Videoaufnahmen.

Ein paar Regeln dieser Isekai-Welt sind auch schon bekannt:

• Nachdem man stirbt, kommt man nach 30 Sekunden wieder zurück.
• Gegenstände können nur von jenen Spielern in die Hand genommen werden, deren Spielerklasse damit kompatibel sind. So kann Yuusuke als Farmer beispielsweise kein Schwert in die Hand nehmen.
• Wenn alle Spieler des Teams sterben, sterben sie wirklich. Ob damit gemeint ist, dass sie auch im realen Leben sterben oder dass für sie nur das Spiel zu Ende ist, ist nicht bekannt.

Der Typ ist einfach nur ein Arschloch. Mir tun die Mädels jetzt schon leid.