Hitoribocchi no Marumaruseikatsu (2019)

Der Anime is bisher wirklich alles andere als herausragend (bzw, es wirkt alles recht bekannt), aber das is bei Anime dieser Art ja des öfteren am Anfang so.

Die erste Folge war aber sowohl witzig als auch herzerwärmend, dementsprechend würde ich sagen er macht bisher nen ganz guten Eindruck.
Besonders aufgefallen ist mir, wie gut das Konzept des "überdenken" als Ursache ihrer Sozialphobie rübergekommen ist. Als außenstehender wirkt es alles ziemlich albern und offensichtlich, und natürlich ist es für die Comedy auch stark überzogen dargestellt, wenn man darin aber selbst Erfahrung hat, isses dann doch irgendwie nachvollziehbar.
Es wird sich zeigen, ob der Anime die Qualität der ersten Folge halten kann, oder ob er (wie leider so oft) nach einigen Folgen ins belanglose abrutscht.

Werd ich auch erstmal weiterschauen.

Die erste Folge hat mir schon ganz gut gefallen. Bocchi kam mir erst wie ein reiner Gagmangacharakter rüber, aber nach dem Scheitern der Ausweichpläne und dem ersten Dialog mit Nako ist sie mir sympatisch geworden. Das erinnert mich daran, dass ich am Abend vor dem ersten Tag in einer neuen Schule nervös wurde und Vorstellungen mochte ich noch nie, aber hier ist es ja eine ganz andere Liga. Es wirkt befremdlich, wie Bocchi lieber schreibt als mit jemanden zu reden, der direkt vor ihr sitzt, aber es passt zu ihrem Charakter.

Hat schon mal Potential.

Boah ist das peinlich, lächerlich und übertrieben... also mir gefällts. Besonders der Handydialog war toll.