„My little Harry Potter Academia“Der Zeichenstil und die Art der Charaktere erinnert sehr an den Anime „
My Hero Academia“. Des Weiteren haben die Macher sich auch sehr von
Harry Potter inspirieren lassen.
Zumal ist es eine Gruppe aus Drei Leuten, wobei eine dieser Drei, nämlich Lotte, mit ihrem Aussehen und ihrem Charakter einen an Ron erinnert. Diana ist eine Mischung aus Draco und Hermine. Die erste Folge ist sehr den ersten beiden Filmen von „HP“ nachempfunden. Zu Beginn muss sie eine Haltestelle finden die keiner kennt (-> Gleis 9 ¾). Anschließend fliegen sie mit einem Besen zur Akademie. Durch einen Zwischenfall landen sie in einem verbotenen Wald (-> HP 1. Teil) und werden dort angegriffen. Jedoch schaffen sie es noch rechtzeitig zur Immatrikulationsfeier, bekommen aber eine Rüge von den Lehrern. (-> Harry und Ron im 2. Teil auf den Weg nach Hogwarts mit dem fliegenden Auto.) Dann gibt es noch einen speziellen Besen (-> Nimbus 2000). Man kann noch viele weitere Parallelen aufzählen.
Dieser Anime ist in den ersten Folgen sehr episodisch und man kommt ins Grübeln, worauf der Anime eigentlich hinauslaufen soll oder, ob noch eine zusammenhängende Story kommt. Ja. Erst relativ spät erfährt man, dass
Akko sieben vergessene Wörter wiederbeleben muss.
Diese Suche beinhaltet auch viel Herz und tränenreiche Emotionen.
Akko erinnert einen mit ihrer Art und ihrem Aussehen an Uraraka aus „My Hero Academia“ oder auch an die weiblichen Hauptcharaktere aus dem Ghibli-Universum. Sie ist eher dämlich, aufbrausend, ehrgeizig, naiv, stur und sehr lebhaft. In Verbindung mit ihrer Tollpatschigkeit und ihrem fehlenden Talent für Magie gewinnt sie schnell die Gunst der Zuschauer. Im Gegensatz zu den ersten Eindrücken drängt Diana die beiden Charaktere Lotte und Sucy immer weiter in den Hintergrund und übernimmt immer mehr die Rolle der Freundin von Akko. Lotte und Sucy kommen im Ganzen viel zu wenig zur Geltung und werden zum Schluss hin eher zu einer Art Komparse. Vor allem Sucy ist eine interessante Figur, deren Background Story interessant gewesen wäre. Generell werden Hintergrundinformationen von den einzelnen Charakteren weggelassen. Auch wenn es viele Figuren in dieser Akademie gibt, werden eigentlich immer nur dieselben ca. 15 Charaktere gezeigt. Zwei der Freundinnen von Akko sagen auch kein bzw. fast kein Wort, damit es wahrscheinlich billiger oder einfacher wird.
Der Anime ist sehr unterhaltsam und es macht Spaß diesen anzuschauen. Es ist ein Anime, den man einfach mal zwischendrin anschauen kann, wenn man sich einfach nur, ohne groß nachzudenken, unterhalten lassen will. Und dies ist auch der Knackpunkt, denn dieser Anime macht oftmals einfach keinen Sinn, es wird etwas nicht genauer erklärt bzw. vergessen oder irgendetwas taucht plötzlich wieder auf. Zusätzlich fragt man sich in so manchen Szenen, ob Akko ein Shinobi aus dem Naruto-Universum ist. Der Inhalt der letzten paar Folgen wirkt sehr einfallslos und erzwungen. Im Allgemeinen ist es eher etwas für Kinder, wobei auch Erwachsene sich unterhalten lassen können, wenn sie es zulassen.
Fazit:Es ist ein sehr farbenfroher und lustiger Anime, der sowohl Kinder als auch Erwachsene zu unterhalten vermag, wobei man über die vielen Sinneslücken hinwegsehen muss.