Yuri!!! on Ice (2016)

Die letzten Episoden zeigen leider wieder auf, warum viele und vor allem Ganbatte 12 Episoden Shows nicht die volel WIrkung entfalten können. ZB Hajime No Ippo hatte teils 2 Episoden lang die Backstories der Gegner präsentiert, während hier die längste (mal von Yurio abgesehen) die von der raren Spezis Nicht Homosexueller von dem einen Russen kam, dessen Frau ihn abserviert hat, welches zugegebenermaßen ziemlich gut in die Kür eingebaut wurde.

Das führt dann dazu, dass die Nebenchars ziemlich seelenlos wirken und nach ihrem Auftritt in der nächsten Folge schon wieder vergessen sind. Schade, hier wird massiv Potential an Tiefe und Story verschenkt, die mMn leider dazu führen das dies ein Top Anime wird. Anzusehen ist das Ganze trotz der repetitiven Anwendung der Skate Animationen noch ganz nett, was aber an Yuri und der Hauptstory liegt.

Wieso "leider"? Ein Top-Anime ist doch nichts Schlechtes ...

Naja Yuri x Victor mit Ippo zu vergleichen, halte ich für sehr gewagt!

Aber prinzipiell stimme ich dir zu. Ich fand diese, genau wie die vorletzte Folge (auch das Kurzprogramm damals) mit am schwächsten. Das liegt natürlich daran, dass Yuri on Ice kein guter Ganbatte ist. Das ist nun mal so. Aber ich hab damit kein Problem und kann mich damit auch identifizieren. Ich zumindest (und ich glaube auch alle anderen Fangirls,-boyz) gucke das wegen Yuri x Viktor (x Yurio) und da sind diese "Pseudo"-Ganbatte-Folgen eher zweitrangig. Ich verstehe zwar ihre Daseinsberechtigung als Mittel zum Zweck, hätte aber auch nichts gegen weniger Ice-Action einzuwenden.

Aber hey, ich will mich nicht beschwere. Ich bin immer noch entzückt und hoffe nächste Woche wieder auf ähnliche Inszenierung wie im letzten Wettbewerb.  (Ich hoffe ja immer noch, dass sich Yurio den beiden anschließt... *hach*)

Also ich bin mit der Darstellung der Nebencharaktere zufrieden.
Mir wäre es zu viel, wenn vor jedem Wettkampf alle Gegner eine Folge zur Vorstellung bekommen. Dann würde der rote Faden verloren gehen. Im Gegenzug finde ich es aber auch gut, das die Nebencharaktere komplett designed sind und nicht nur gesichtslose Statisten sind. So kommt das Gefühl von Chancengleichheit auf und man glaubt nicht sofort daran das der Hauptcharakter gewinnt.
Ich glaube auch das bei der Masse der Nebencharaktere das Behandeln dieser auch schnell langweilig werden würde. Wenn man nur einen leichten Einblick in ihr Leben bekommt wirken sie viel interessanter.