"L change the World" ist sicher nicht das, was man von einem Death Note SpinOff erwarten würde.
Der Film beginnt nach einer kleinen Einführung mit einem ziemlich trashig inszenierten Angriff auf ein thailändisches Dorf, indem die Einwohner an einer mysteriösen Krankheit sterben.
Diese Szene macht einem aber auch gleich klar, wohin dieser Film steuert und zwar in Richtung Terroristen B-Movie. Etwas trashig waren ja schon die beiden anderen Live Action Movies aber dieser hat leider nicht die exzellente Story des Death Note Mangas, sondern eine abgedroschene Terroristen/Biowaffen Geschichte voller Plotholes, wie man sie sonst nur bei RTL II erwarten würde.
Denkduelle à la Death Note und raffinierte Pläne sucht man vergeblich. Der Film hat mit Death Note nichts mehr zu tun, wäre der Zuckerjunkie L nicht die Hauptfigur, würde niemand auf die Verbindung zu Death Note kommen.
Wenn man zynisch wäre, würde man sagen, man hat den Namen Death Note(bzw L) missbraucht, um mit einem schlechten B-Movie ordentlich Kasse zu machen. Wenn man es nicht ist, auch. Man hat sich keinerlei Mühe gegeben, die bekannten Elemente aus Death Note zu verwenden, sondern einfach L in die Hauptrolle eines beliebigen Drehbuches gesteckt.
Das wäre ja noch vertretbar, wäre wenigstens die Story nicht so unheimlich platt, unlogisch und vor allem langweilig. Die Länge von zwei Stunden tut dem Film keinen gefallen. Die Story ist von Anfang an durchschaubar, die Gegenspieler weder bedrohlich noch schlau und aus dem Szenario, dass L nur noch 23 Tage zu leben hat, wird nichts gemacht.
Der Anfang ist durch seine Action- und "Seuchenszenen" noch ganz unterhaltsam, aber der Film schafft es nie Spannung aufzubauen, was auch an den lächerlichen Terroristen liegt. 4 Personen bewaffnet mit einem Messer und einer Schrotflinte wollen also Biowaffen in die ganze Welt verkaufen und die Menschheit ausrotten? Ja nee, is' klar.
Da kann selbst die Narbe und das kaputte Auge den Bösewicht nicht mehr retten.
Fazit:
Wem Steven Seagal zu anspruchsvoll ist, wird hier vielleicht seinen Spaß haben, aber jeder der auch nur irgendetwas in Richtung Death Note sucht, wird bitter enttäuscht werden.
Randbemerkungen:
- Die japanischen Schauspieler haben eine grauenhafte englische Aussprache, was den Film noch billiger wirken lässt
- Man kann den Tod tatsächlich noch schlechter schauspielern als in den Filmen davor
- Ihr werdet Near nach diesem Film noch mehr hassen als zuvor
Der Film beginnt nach einer kleinen Einführung mit einem ziemlich trashig inszenierten Angriff auf ein thailändisches Dorf, indem die Einwohner an einer mysteriösen Krankheit sterben.
Diese Szene macht einem aber auch gleich klar, wohin dieser Film steuert und zwar in Richtung Terroristen B-Movie. Etwas trashig waren ja schon die beiden anderen Live Action Movies aber dieser hat leider nicht die exzellente Story des Death Note Mangas, sondern eine abgedroschene Terroristen/Biowaffen Geschichte voller Plotholes, wie man sie sonst nur bei RTL II erwarten würde.
Denkduelle à la Death Note und raffinierte Pläne sucht man vergeblich. Der Film hat mit Death Note nichts mehr zu tun, wäre der Zuckerjunkie L nicht die Hauptfigur, würde niemand auf die Verbindung zu Death Note kommen.
Wenn man zynisch wäre, würde man sagen, man hat den Namen Death Note(bzw L) missbraucht, um mit einem schlechten B-Movie ordentlich Kasse zu machen. Wenn man es nicht ist, auch. Man hat sich keinerlei Mühe gegeben, die bekannten Elemente aus Death Note zu verwenden, sondern einfach L in die Hauptrolle eines beliebigen Drehbuches gesteckt.
Das wäre ja noch vertretbar, wäre wenigstens die Story nicht so unheimlich platt, unlogisch und vor allem langweilig. Die Länge von zwei Stunden tut dem Film keinen gefallen. Die Story ist von Anfang an durchschaubar, die Gegenspieler weder bedrohlich noch schlau und aus dem Szenario, dass L nur noch 23 Tage zu leben hat, wird nichts gemacht.
Der Anfang ist durch seine Action- und "Seuchenszenen" noch ganz unterhaltsam, aber der Film schafft es nie Spannung aufzubauen, was auch an den lächerlichen Terroristen liegt. 4 Personen bewaffnet mit einem Messer und einer Schrotflinte wollen also Biowaffen in die ganze Welt verkaufen und die Menschheit ausrotten? Ja nee, is' klar.
Da kann selbst die Narbe und das kaputte Auge den Bösewicht nicht mehr retten.
Fazit:
Wem Steven Seagal zu anspruchsvoll ist, wird hier vielleicht seinen Spaß haben, aber jeder der auch nur irgendetwas in Richtung Death Note sucht, wird bitter enttäuscht werden.
Randbemerkungen:
- Die japanischen Schauspieler haben eine grauenhafte englische Aussprache, was den Film noch billiger wirken lässt
- Man kann den Tod tatsächlich noch schlechter schauspielern als in den Filmen davor
- Ihr werdet Near nach diesem Film noch mehr hassen als zuvor