Parasite (1989)

Kiseijuu / 寄生獣

Allemand Rezensionen – Parasyte: Kiseijuu

Ce sujet contient des critiques courtes et longues sur le Manga « Parasite » et n’est en aucun cas le bon endroit pour des discussions générales ! Chaque message doit être une critique indépendante que tu as écrite toi-même. Chaque critique doit couvrir certains aspects essentiels : l’intrigue, les personnages et une conclusion personnelle. N’hésite pas à commenter les critiques existantes en utilisant la fonction de commentaire.
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Avatar: Lucus-FeriaaA#1
Es kommt ziemlich selten vor, dass ein Comic mich so fasziniert, aber Parasyte/Kiseijuu hat einfach alles was ich mir so beim Lesen wünsche.


Was sich in der kurzen Beschreibung wie ein billiger B-Movie anhört, entpuppt sich beim Lesen als eine faszinierende Geschichte. In den ersten Kapiteln sehen wir, wie unser Held Shinji versucht mit seinem Schicksal klar zu kommen. Denn Migi, der Parasit in seinem Arm stellt sein bisheriges Leben komplett auf den Kopf. Nach und nach gesellen sich in der Stadt Fukuyama andere Parasiten, die allerdings nicht freundliche Intentionen im Kopf haben und nur eins wollen:
Mehr Menschen fressen um damit ihr Überleben zu sichern.

Interessant ist wie der Zeichner Hitoshi Iwaaki die zahlreichen Metamorphosen der Parasiten und die zahlreichen Kämpfe dynamisch darstellt. Er scheut sich auch nicht davor, hier und da ein bisschen schwarzen Humor einzustreuen (So kann zum Beispiel Migi diverse Formen einnehmen ... z.B. eine Phallus Form ^__-). Natürlich werden auch so spannende Themen wie Darwinismus (Wer bringt hier wen um ? Und womit rechtfertigen wir das ?), Altruismus (Warum opfern sich Lebewesen für andere ?) und natürlich die Frage "Was ist Menschlichkeit ?" behandelt. Allerdings werden diese Themen nur kurz angeschnitten. Was auch nicht jedem liegen dürfte ist die hohe Anzahl blutiger Darstellungen. Mir hat das nichts ausgemacht, aber ihr seit jetzt gewarnt.

Die Geschichte wird durch einen klaren und übersichtlichen Seitenaufbau vermittelt, die Gesichtsausdrücke der Figuren sind sehr gut getroffen und Hintergründe sind auch vorhanden.

Warum ich nur 90 Prozent vergebe ? Weil am Ende einige Sachen und nicht geklärte Fragen das Gesamtbild doch getrübt haben.
So wird zum Beispiel am Anfang ein Parasit per ätzende Säure erfolgreich eliminiert, während das am Ende auftauchende Militär die übrigbleibenden Monster in Fukuyama erfolglos per Schusswaffen vollfüttert ... Geht's noch ? Wir sind hier nicht bei A-Team. Und am Anfang der Geschichte wurde auch erklärt, dass die Parasiten WELTWEIT die Erde besiedelt haben, gezeigt wird aber nur Japan. Na ja ....


Erschienen ist die Serie mehrmals bei Verlagen wie TokyoPop und Del Ray. Ich rate aber eher zu der Del Rey Ausgabe, weil in der vor mir liegenden TokyoPop-Ausgabe einige Namen sowie Leserichtung verwestlicht wurden. Sofern man Zugriff auf die hat und des Englischen mächtig ist sollte das kein Problem sein.

WORAUF WARTET IHR NOCH ? DIESER MANGA IST IMO EIN MUSS !
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Avatar: Noa
VIP
#2
Kiseijuu wird den meisten mittlerweile durch die ziemlich geglückte Anime Adaption bekannt sein. Ich möchte heute aber über den Manga sprechen, welcher mir hier in Englischer Ausgabe vorliegt. Dank den Reprint von Del Ray Manga kommt man noch ziemlich gut und vor allem preiswert an den Manga heran, was nach den Zusammenbruch von Tokyopop Amerika keine Selbstverständlichkeit ist.
Die Handlung wird den meisten bekannt sein, daher fasse ich es hier kurz zusammen:

Still und heimlich haben sich Alien unter uns gemischt und nisten sich in Menschen ein um sie als Wirt zu kontrollieren. Einer der Alien scheitert jedoch und muss nun fortan mit sein Wirt, Shinichi Izumi, in dessen Hand koexistieren. Während nach und nach immer mehr Menschen von Alien befallen und gefressen werden, steht für Shinichi die Welt komplett auf den Kopf.

Der Manga ist dem Actiondrama zugeordnet und neben den höheren Splatter Anteil, setzt man sich auch mit den Innenleben und Gedankengänge des Protagonisten und sein neuen "Mitbewohner" Migi auseinander. Dem Zeichenstil merkt man sehr früh an, dass der Manga schon einige Jahre auf den Buckel hat, was keineswegs schlecht ist. Für jüngere und vor allem für Leute die mit älteren Manga wenig bis gar nichts am Hut haben, kann es zu Anfang stark abschreckend sein.

Die klare Stärke des Manga sind die Kontraste zwischen Migi und Shinichi und ihrer jeweiligen Spezies. Dadurch entsteht eine Dynamik die sich besonders im Laufe der Handlung bemerkbar und ihn so intensiv spannend macht. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine Bindung zwischen den beiden, ja, gar etwas was man als eine freundschaftliche Beziehung bezeichnen könnte, auch wenn beide von einander abhängig sind und jeder für sein eigenen Zweck diese Beziehung eingeht. Aus Angst vor dem Verlust seiner eigener Menschlichkeit, versucht Shinichi, sich mehr in sein täglichen Leben und Beziehungen geltend zu machen, um sich zu erinnern und auch Migi zu lehren, was es bedeutet ein Mensch zu sein.

Der Manga erscheint auf den ersten Blick sich vieler Genre wie einer High School basierenden Komödie, Romanze oder eben auch Thriller Elemente zu bedienen. Der Schlüssel Aspekt jedoch sind die Thriller Untertöne die hier ihre Geltung finden. Es gibt viele angespannten Situationen. Das Grundnahrungsmittel des Thriller-Genre ist es, einen unauffälligen Charakter in einer außergewöhnlichen Situation zu werfen und zu sehen, wie er sich drum windet und kämpft, um aus dieser Situation heraus zu kommen. Genau das bietet Kiseijuu!

Der Zeichenstil ist wie ich bereits angemerkt habe etwas älter und zunächst ungewöhnlich, doch wie es oft bei Manga der Fall ist, verbessert es sich in den späteren Bänden, spürbar. Action-Szenen werden mit ein gutem Umfang und die Bewegung über effektive Nutzung der Geschwindigkeitsstrecken gefördert und gezeichnet. Fans dieser Art werden also viel Freude an Kiseijuu haben und es gibt ebenso Enthauptungen und Zerstücklungen in Hülle und Fülle. Etwas schade fand ich jedoch, dass man nicht mehr vom Leben außerhalb der Handlung erfahren hat, wo doch die Parasiten sich auf den gesamten Planeten eingenistet haben. Wie die Gesellschaft über die unbekannte Gefahr unter uns und welche Konsequenzen folgen? Die vom Autor erdachten Antworten sich in dieser Hinsicht nicht ganz zufrieden stellend.

Trotz seiner kleineren Schwächen halte ich Kiseijuu für ein starken Manga, der gerade in seiner Konsistenz des Mensch sein, sich polarisiert mit sein Action-Anteil. Wer eher Wert auf letzteres legt sollte sich mal mit den Anime versuchen und den Manga später lesen, denn dieser wird eher in sein Komplott von Ideen und Handlung, Leute begeistern die mehr Wert auf Handlung und Charaktere legen. Sowohl als auch kann ich beide für ihre jeweiligen Stärken empfehlen, persönliche rate ich doch eher zum Manga, der viel mehr Stärken besitzt.
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