Solitude d'un autre genre (2015)

Sabishisugite Lez Fuuzoku ni Ikimashita Report / さびしすぎてレズ風俗に行きましたレポ

Allemand Rezensionen – Meine lesbische Erfahrung mit Einsamkeit

Ce sujet contient des critiques courtes et longues sur le Manga « Solitude d'un autre genre » et n’est en aucun cas le bon endroit pour des discussions générales ! Chaque message doit être une critique indépendante que tu as écrite toi-même. Chaque critique doit couvrir certains aspects essentiels : l’intrigue, les personnages et une conclusion personnelle. N’hésite pas à commenter les critiques existantes en utilisant la fonction de commentaire.
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Avatar: Guune#1
The Private Report on My Lesbian Experience with Loneliness

In Kabi Nagatas Werk spiegelt sich eine Thematik wider, die bereits in vielen Liedern besungen und Büchern erläutert wurde: was erwarte ich eigentlich von meinem Leben … bin ich gescheitert?

 An unserer Antiheldin zieht das Leben höhnisch grienend vorbei. Essstörung, selbstverletzendes Verhalten, Depression … ein Job nach dem anderen wird irgendwann zur Bürde und aufgegeben. Es folgt ein Rückzug zu den Eltern, der ganze Alltag und die Gedankengänge sollen neu sortiert werden. Ob Zukunft, ob Vergangenheit – es wird reflektiert. Der Wunsch nach Anerkennung und einem „normalen“ Dasein geben die ersten Impulse um Routine zu schaffen, doch die anfänglichen Bemühungen werden im Keim erstickt. Die Gesellschaft und hier im Besonderen die Eltern, erwarteten einfach mehr. Ist es da noch möglich sich seinem Traum zu widmen? Ja, die Protagonistin fasst den Mut und widmet sich vollends ihrer eigentlichen Berufung, Manga zeichnen. Erste kleine Erfolge treten ein. Theoretisch läuft alles gut -je doch nicht die Gefühlswelt der Heldin. Sie beginnt die Ursache für ihr Empfinden, Verhalten zu suchen und fasst einen konsequenten Entschluss …

Meines Erachtens ein brillanter Manga, der vornehmlich durch zwei ganz besondere Aspekte hervorsticht: zum einem das Artwork, es mag schlicht und simpel sein, aber genauso ist es treffend. Die Farbwahl, weiß und rosa, es könnte im Anbetracht des Gemütszustandes der Protagonistin nicht gegensätzlicher sein, mit einer rosa roten Brille betrachtet sie ihre Mitmenschen, denen trifft keine Schuld, diese liegt allein bei ihr, eine ungeschönte Selbstbetrachtung liegt an der Tagesordnung. Auf rosa Wolken schwebend, bedingungslose Liebe, Zärtlichkeit und Weiblichkeit. Mitnichten. Der Oxytocin Spiegel unser Heldin ist kümmerlich. Sie sehnt sich so sehr nach Liebe und einer Umarmung, dass es schon schmerzt. Keinerlei Freunde und dann noch im Unklaren, ob sie überhaupt beziehungsfähig ist. Sich dabei selbst etwas Gutes tun, wird auch gern ignoriert. Des Weiteren wäre da noch die Erzählweise hervorzuheben, einfühlsame Texte, die ans Herz gehen, dennoch bleibt Raum für witzige Bemerkungen und gewitzten Metaphern – eine grandiose Illustration!

Es ist hier kein Allerweltsstück, das jedem gefallen wird, aber ein durchaus gelungenes Drama, einer Mangaka, die mit diesem Werk ihre innersten Ängste und Zweifel für jedermann offenlegte.

41/2 / 5 lonely  hearts
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Avatar: Gray0#2
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Als Meine lesbische Erfahrung mit Einsamkeit bei mir ankam war ich ziemlich enttäuscht, denn für 15€ fand ich ihn viel zu dünn. Aber nachdem ich ihn gelesen hatte fand ich den Preis gerechtfertigt, denn der Inhalt ist es definitiv wert und der Manga ist im Endeffekt auch gar nicht so dünn, wie er zuerst erschien.
Außerdem wurde hier mit pink, schwarz und weiß gezeichnet, was mir auch richtig gut gefällt.

Den Erzählstil mag ich auch gerne, ist auch mal was anderes. Denn Kabi Nagata erzählt ihre Geschichte eher, als es wie eine aktive Handlung, mit vielen Sprechblasen und Interaktionen, aufzubauen. Dadurch bleibt man zwar immer etwas auf Distanz, es ist aber viel realistischer und bringt auch den Charakter ihrer Geschichte total gut rüber.

Kabi Nagatas Geschichte und ihr Leben sind wirklich erschreckend. Es ist schrecklich zu sehen, dass ihr so viel schlechtes passiert ist und sie aus dieser Abwärtsspirale einfach nicht mehr rauskommt.
Sie beschönigt in ihrem autobiographischen Manga wirklich nichts.
Sie wirkt die ganze Zeit sehr heruntergekommen, und man merkt, dass sie am Ende ist. Auch hat sie es mit ihrer Familie und den Erwartungen der Gesellschaft nicht leicht.

Mir ist beim Lesen klar geworden, dass Wertschätzung durch andere zwar wichtig ist, aber Wertschätzung durch sich selbst noch viel wichtiger ist!
Sie spricht auch etwas ganz wichtiges an. Nämlich, dass psychische Krankheiten und Probleme noch häufig nicht anerkannt oder akzeptiert werden, einfach, weil man sie nicht sehen kann.
Wenn man sich in der Schule oder bei der Arbeit krank meldet, weil man psychisch einfach nicht kann, wird das häufig als "blau machen" abgestempelt...
Und am Ende findet man sich am Boden des Abgrunds wieder und weiß nicht mehr ein noch aus.


Der Manga ist definitiv schwere Kost, aber sehr berührend und so real. Einfach, weil er es ist, und ich habe mir genau das immer wieder vor Augen geführt.
Der Manga ist wirklich sehr lesenswert!
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