Vorweg: Fate/Zero ist mein absoluter Lieblingsanime weswegen ich sehnsüchtig auf dieses Remake gewartet habe. Somit werde ich zwangsweise Vergleiche zu Fate/Zero ziehen, die alte Fate/Stay Night (UBW) Reihen/Filme habe ich nicht gesehen, da als ich mit der Reihe in Kontakt kam, bereits UBW 2014 geplant war und ich die Serie ohne große Vorkenntnisse zu Story etc sehen wollte. Ich beziehe mich hier auf die ganze Serie, also UBW 2014+2015.
Insgesamt muss ich sagen, dass mich die Serie enttäuscht hat. Sie ist zwar an sich nicht schlecht jedoch fällt die Spannung in den letzten Episoden sehr stark ab, was nicht an der schlechten Umsetzung, sondern dem Gerüst der Story an sich liegt, aber nun zur ausführlichen Bewertung.
Animation/Zeichnungen: Fangen wir mit was durchweg positivem an, denn hier gibt es wirklich gar nichts auszusetzen, im Gegenteil, die Animationen -vor allem in den Kämpfen- sind animationstechnisch momentan das Maß der Dinge. Immer wieder werden dabei natürlich auch CGI-Effekte eingesetzt, welche jedoch ausnahmslos passen und sich hervorragend einfügen. Charaktere, Landschaften, Gebäude, egal was, alles ist hervorragend und detailreich gezeichnet. Alles in allem gibt es kaum einen Anime der was Optik angeht diesem hier das Wasser reichen kann.
Sound: Durchweg gut, denn auch wenn bei mir nicht wie bei Fate/Zero einzelne Stücke hängen geblieben sind, ist es ein sehr atmosphärischer Soundtrack, welcher nochmal zeigt, dass handwerklich bei der Serie nahezu perfekte Arbeit geleistet wurde. Die Openings/Endings sind natürlich Geschmackssache, wobei mir das Opening eins deutlich besser als das zweite gefallen hat.
Charaktere/Story: So und hier liegt der Hund begraben. Anders als in Fate/Zero haben wir keine zahlreichen Charaktere über die man jeweils viel erfährt und bei denen man wirklich das Gefühl hatte, der Gralskrieg wird zum Existenzkampf und zwangsweise werden die meisten von ihnen dabei scheitern. Nein, hier haben wir als klaren Hauptprotagonisten unseren naiven, selbstlosen Bilderbuchhelden Shirou.
Rin ist "halt" eine Tsundere und damit wäre sie schon weitgehend charakterisiert. Auch wenn Saber unter Protagonisten aufgeführt ist, spielt sie leider keine besonders große Rolle, der Fokus liegt ganz klar auf den vorher 3 genannten.
Die Story an sich ist zwar gut umgesetzt und einzelne Folgen, wie etwa die zu Illyasviel und Berserkers Geschichte, sind wirklich großartig, insgesamt aber verläuft die Geschichte zu popkornkinomäßig "glatt" für die beiden Protagonisten (mehr dazu im "Spoiler") und artet zum Schluss hin fast schon zum Shounen aus.
Fazit: Auch wenn ich an der Story kaum ein gutes Haar gelassen habe, ist es doch kein schlechter Anime wie man an meinen 3.5 Sternen sieht. Denn auch wenn er nicht so tiefgründig und spannend wie das Prequel Fate/Zero ist, unterhält er über weite Teile sehr gut und etwa der Komödienanteil ist in den ersten Episoden hervorragend umgesetzt. Insgesamt also ein handwerklich hervorragend gestalteter Anime, welcher trotz Schwächen im Bereich Story und Charakteren zu unterhalten weiß. "Für wen ist der Anime was?" Eigentlich für praktisch jeden, denn wem Fate/Zero gefallen hat wird wissen wollen wie es in der Geschichte um den Gral weitergeht, sollte jedoch seine Erwartungen etwas runterschrauben. Er ist allerdings gerade was für Leute denen Fate/Zero nicht gefallen hat (vielen Leuten war ja die erste Hälfte zu ruhig oder die Grundstimmung des Anime zu "depri"), denn wie schon erwähnt geht das ganze hier mehr Richtung Popkornkino und dürfte dadurch auch ein deutlich breiteres Publikum ansprechen.
PS: Ist meine erste Rezension hier und bin für jegliche (konstruktive ^^) Kritik offen
Insgesamt muss ich sagen, dass mich die Serie enttäuscht hat. Sie ist zwar an sich nicht schlecht jedoch fällt die Spannung in den letzten Episoden sehr stark ab, was nicht an der schlechten Umsetzung, sondern dem Gerüst der Story an sich liegt, aber nun zur ausführlichen Bewertung.
Animation/Zeichnungen: Fangen wir mit was durchweg positivem an, denn hier gibt es wirklich gar nichts auszusetzen, im Gegenteil, die Animationen -vor allem in den Kämpfen- sind animationstechnisch momentan das Maß der Dinge. Immer wieder werden dabei natürlich auch CGI-Effekte eingesetzt, welche jedoch ausnahmslos passen und sich hervorragend einfügen. Charaktere, Landschaften, Gebäude, egal was, alles ist hervorragend und detailreich gezeichnet. Alles in allem gibt es kaum einen Anime der was Optik angeht diesem hier das Wasser reichen kann.
Sound: Durchweg gut, denn auch wenn bei mir nicht wie bei Fate/Zero einzelne Stücke hängen geblieben sind, ist es ein sehr atmosphärischer Soundtrack, welcher nochmal zeigt, dass handwerklich bei der Serie nahezu perfekte Arbeit geleistet wurde. Die Openings/Endings sind natürlich Geschmackssache, wobei mir das Opening eins deutlich besser als das zweite gefallen hat.
Charaktere/Story: So und hier liegt der Hund begraben. Anders als in Fate/Zero haben wir keine zahlreichen Charaktere über die man jeweils viel erfährt und bei denen man wirklich das Gefühl hatte, der Gralskrieg wird zum Existenzkampf und zwangsweise werden die meisten von ihnen dabei scheitern. Nein, hier haben wir als klaren Hauptprotagonisten unseren naiven, selbstlosen Bilderbuchhelden Shirou.
Spoiler Denn auch wenn er für den wirklich typischen Bilderbuchhelden anfangs ein ziemlicher Schwächling ist, gereicht ihm das selten zum Nachteil, da ihm entweder geholfen wird oder passenderweise die Gegner ihn "nochmal davon kommen lassen". Ein Phänomen das in dieser Serie fast schon krankhaft betrieben wird, immer wenn Shirou/Rin offensichtlich unterliegen entschließt sich der Antagonist, dass er jetzt doch keinen Bock hat zu gewinnen. Das immer wieder aufs neue unter Archers oder Gilgameshs Hochmut zu verstecken, ist dabei auch keine Lösung. Dies und die Tatsache, dass allerspätestens in den letzten Folgen zum Himmel schreiend offensichtlich ist, dass Shirou und Rin als Sieger hervorgehen werden, sorgen dafür dass die Spannung flöten geht.
Auszuhalten ist diese Naitivität nur durch Archer, welcher diese rigoros ablehnt, warum genau soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Überhaupt ist Archer einer der interessantesten Charaktere, hauptsächlich weil er eben Shirous naiven Idealen die Stirn bietet. Apropo Ideale, wer in Fate/Zero an den zahlreichen Diskussionen über Moral, Macht etc. gefallen gefunden hat, wird (wie ich) hier bitter enttäuscht werden.Rin ist "halt" eine Tsundere und damit wäre sie schon weitgehend charakterisiert. Auch wenn Saber unter Protagonisten aufgeführt ist, spielt sie leider keine besonders große Rolle, der Fokus liegt ganz klar auf den vorher 3 genannten.
Die Story an sich ist zwar gut umgesetzt und einzelne Folgen, wie etwa die zu Illyasviel und Berserkers Geschichte, sind wirklich großartig, insgesamt aber verläuft die Geschichte zu popkornkinomäßig "glatt" für die beiden Protagonisten (mehr dazu im "Spoiler") und artet zum Schluss hin fast schon zum Shounen aus.
Fazit: Auch wenn ich an der Story kaum ein gutes Haar gelassen habe, ist es doch kein schlechter Anime wie man an meinen 3.5 Sternen sieht. Denn auch wenn er nicht so tiefgründig und spannend wie das Prequel Fate/Zero ist, unterhält er über weite Teile sehr gut und etwa der Komödienanteil ist in den ersten Episoden hervorragend umgesetzt. Insgesamt also ein handwerklich hervorragend gestalteter Anime, welcher trotz Schwächen im Bereich Story und Charakteren zu unterhalten weiß. "Für wen ist der Anime was?" Eigentlich für praktisch jeden, denn wem Fate/Zero gefallen hat wird wissen wollen wie es in der Geschichte um den Gral weitergeht, sollte jedoch seine Erwartungen etwas runterschrauben. Er ist allerdings gerade was für Leute denen Fate/Zero nicht gefallen hat (vielen Leuten war ja die erste Hälfte zu ruhig oder die Grundstimmung des Anime zu "depri"), denn wie schon erwähnt geht das ganze hier mehr Richtung Popkornkino und dürfte dadurch auch ein deutlich breiteres Publikum ansprechen.
PS: Ist meine erste Rezension hier und bin für jegliche (konstruktive ^^) Kritik offen