LebboVIP
#1Un-Go – Ein Must See oder doch ein No-Go?
Diese Frage lässt sich relativ leicht beantworten, denn Un-Go geht schon in der ersten Runde Un-KO. Man hat hier versucht, eine komplexe Detektivgeschichte in 11 Folgen zu pressen und die Story mit Mysteryelementen spannend zu gestalten, doch es bleibt bei einem Versuch und man scheitert kläglich.
Wenn ein Anime hauptsächlich episodisch aufgebaut ist, dann muss ein Element den Anime besonders tragen: der Protagonist. Bei Un-Go ist das leider nicht der Fall. Der Hauptcharakter „Defeated Detective“ ist blass und wenig facettenreich. Auch die Nebencharaktere, allen voran der Pandajunge, der für den supermysteriösen Part bei Un-Go sorgen soll, ist ein schlechter Witz. Was sich die Macher bei dieser Figur gedacht haben, bleibt deren Geheimnis. Aber was kann man auch bei der Länge des Animes erwarten. Richtig, nicht viel, aber sympathisch hätten sie wenigstens sein können.
Sind denn dann die einzelnen Fälle spannend? Zum Teil. Manche Episoden sind unfreiwillig komisch und langweilig, aber auch phasenweise zu komplex aufgebaut. Es wird durch die einzelnen Episoden gehetzt und man wird als Zuschauer mit Dialogen erschlagen, wobei die teilweise auch noch sehr sinnfrei sind. Das größte Problem bei Un-Go ist jedoch, dass es die Serie nicht schafft, konstant Spannung aufzubauen.
Aber es ist nicht alles schlecht bei Un-Go. Die Serie steigert sich im Verlauf der Handlung doch merklich, man gewöhnt sich an das schnelle Erzähltempo und man übersieht – oder man ignoriert gewollt – nach einiger Zeit auch ganz gerne die Schwächen des Animes. Bei der musikalischen Untermalung wollte man sich Mühe geben, was auch stellenweise gelungen ist, wenngleich es auch etwas eintönig wirkt. Das Beste am Anime ist das Opening, das sehr gut ins Ohr geht. Man könnte es aber auch negativ formulieren: Das Beste an Un-Go ist nach 90 Sekunden vorbei.
Fazit
Man wird es schon erahnen können: Un-Go ist für mich eine Enttäuschung. Ich hatte mich im Vorfeld doch sehr auf die Serie gefreut, denn wann bekommt man schon mal bei Noitamina eine ungewöhnliche Detektivgeschichte serviert. Aber die Freude schwang schnell in Pessimismus um, als die ersten Bilder von der Serie veröffentlicht wurden und der schlechte Eindruck bestätigte sich dann beim Gucken der Serie. Un-Go will durchaus komplex sein und hat ab und zu auch ganz passable Ansätze, scheitert aber schlicht und einfach daran, dass das Konzept, die Charaktere und die Story nicht zueinander passen und auf ganzer Linie versagen.
Diese Frage lässt sich relativ leicht beantworten, denn Un-Go geht schon in der ersten Runde Un-KO. Man hat hier versucht, eine komplexe Detektivgeschichte in 11 Folgen zu pressen und die Story mit Mysteryelementen spannend zu gestalten, doch es bleibt bei einem Versuch und man scheitert kläglich.
Wenn ein Anime hauptsächlich episodisch aufgebaut ist, dann muss ein Element den Anime besonders tragen: der Protagonist. Bei Un-Go ist das leider nicht der Fall. Der Hauptcharakter „Defeated Detective“ ist blass und wenig facettenreich. Auch die Nebencharaktere, allen voran der Pandajunge, der für den supermysteriösen Part bei Un-Go sorgen soll, ist ein schlechter Witz. Was sich die Macher bei dieser Figur gedacht haben, bleibt deren Geheimnis. Aber was kann man auch bei der Länge des Animes erwarten. Richtig, nicht viel, aber sympathisch hätten sie wenigstens sein können.
Sind denn dann die einzelnen Fälle spannend? Zum Teil. Manche Episoden sind unfreiwillig komisch und langweilig, aber auch phasenweise zu komplex aufgebaut. Es wird durch die einzelnen Episoden gehetzt und man wird als Zuschauer mit Dialogen erschlagen, wobei die teilweise auch noch sehr sinnfrei sind. Das größte Problem bei Un-Go ist jedoch, dass es die Serie nicht schafft, konstant Spannung aufzubauen.
Aber es ist nicht alles schlecht bei Un-Go. Die Serie steigert sich im Verlauf der Handlung doch merklich, man gewöhnt sich an das schnelle Erzähltempo und man übersieht – oder man ignoriert gewollt – nach einiger Zeit auch ganz gerne die Schwächen des Animes. Bei der musikalischen Untermalung wollte man sich Mühe geben, was auch stellenweise gelungen ist, wenngleich es auch etwas eintönig wirkt. Das Beste am Anime ist das Opening, das sehr gut ins Ohr geht. Man könnte es aber auch negativ formulieren: Das Beste an Un-Go ist nach 90 Sekunden vorbei.
Fazit
Man wird es schon erahnen können: Un-Go ist für mich eine Enttäuschung. Ich hatte mich im Vorfeld doch sehr auf die Serie gefreut, denn wann bekommt man schon mal bei Noitamina eine ungewöhnliche Detektivgeschichte serviert. Aber die Freude schwang schnell in Pessimismus um, als die ersten Bilder von der Serie veröffentlicht wurden und der schlechte Eindruck bestätigte sich dann beim Gucken der Serie. Un-Go will durchaus komplex sein und hat ab und zu auch ganz passable Ansätze, scheitert aber schlicht und einfach daran, dass das Konzept, die Charaktere und die Story nicht zueinander passen und auf ganzer Linie versagen.