Rezensionen – Seikon no Qwaser II
resdaynSuperviseur
#1Vorsicht Mogelpackung!
Man könnte mit der Erwartung in die zweite Staffel hinein gehen, dass wegen der geringeren Folgenzahl die Haupthandlung straff weiter erzählt wird ohne allzu viele überflüssige Schlenker. Weit gefehlt: Das Gegenteil ist der Fall. Die ersten sechs Folgen spielen in einer neuen Umgebung und stellen in sich einen geschlossenen Handlungsabschnitt dar, der leider an zu wenig Action krankt. Auf die lustigen Interaktionen zwischen den verschiedenen Elementen der Qwaser wurde weitestgehend verzichtet, denn neue Gegner gibt es erst einmal nicht, nur Altbekannte und die später neu hinzukommen, sind keine Qwaser. Ist dieser Abschnitt wenigstens noch halbwegs erträglich, folgt danach der völlige Absturz.
Es geht jetzt nicht etwa nahtlos weiter, stattdessen verstreichen sage und schreibe fünf(!) Episoden ohne dass etwas Nennenswertes passiert. Quasi nebenbei werden noch Charaktere eingeführt, die später einmal wichtig werden - wobei später heißt: Nicht mehr in dieser Staffel. Ansonsten gleiten die Folgen immer mehr in zusammenhanglose Albernheiten ab, an deren Höhepunkt sogar der hochnotpeinliche Tittenkult-Priester aus der OVA reaktiviert wird. Die allerletzte, also die zwölfte Folge, ist dann im Grunde ein einziger Cliffhanger, der wohl auf die nächste Staffel vorbereiten soll ... wenn die denn jemals kommt. Es werden schnell ein paar neue Handlungsfäden begonnen und in diese Folge dann noch der einzige wirklich gute Kampf gequetscht, bei dem es einem dann fast wie Hohn vorkommt ob des verschenkten Potentials, weil hier gezeigt wird, was mit dem Cast möglich ist, wenn einer der Charaktere mal so richtig Apeshit geht.
Seikon no Qwaser ist Trash pur, funktioniert meiner Meinung nach aber nur mit der Mischung aus Action und Ecchi, als schlüpfrige Komödie taugte der Anime noch nie was. Leider wird genau dieser Aspekt bis zum Erbrechen ausgereizt, um die Serie auf 12 Folgen zu strecken. Ja, man sollte eigentlich meinen, bei so wenig Zeit streckt man nicht, sondern beeilt sich eher, aber siehe oben: Mogelpackung.
Fazit: Der Krieg beginnt, die Serie endet ... überflüssig in die Länge gezogenes Intermezzo zwischen der ersten und einer potentiellen dritten Staffel.
Man könnte mit der Erwartung in die zweite Staffel hinein gehen, dass wegen der geringeren Folgenzahl die Haupthandlung straff weiter erzählt wird ohne allzu viele überflüssige Schlenker. Weit gefehlt: Das Gegenteil ist der Fall. Die ersten sechs Folgen spielen in einer neuen Umgebung und stellen in sich einen geschlossenen Handlungsabschnitt dar, der leider an zu wenig Action krankt. Auf die lustigen Interaktionen zwischen den verschiedenen Elementen der Qwaser wurde weitestgehend verzichtet, denn neue Gegner gibt es erst einmal nicht, nur Altbekannte und die später neu hinzukommen, sind keine Qwaser. Ist dieser Abschnitt wenigstens noch halbwegs erträglich, folgt danach der völlige Absturz.
Es geht jetzt nicht etwa nahtlos weiter, stattdessen verstreichen sage und schreibe fünf(!) Episoden ohne dass etwas Nennenswertes passiert. Quasi nebenbei werden noch Charaktere eingeführt, die später einmal wichtig werden - wobei später heißt: Nicht mehr in dieser Staffel. Ansonsten gleiten die Folgen immer mehr in zusammenhanglose Albernheiten ab, an deren Höhepunkt sogar der hochnotpeinliche Tittenkult-Priester aus der OVA reaktiviert wird. Die allerletzte, also die zwölfte Folge, ist dann im Grunde ein einziger Cliffhanger, der wohl auf die nächste Staffel vorbereiten soll ... wenn die denn jemals kommt. Es werden schnell ein paar neue Handlungsfäden begonnen und in diese Folge dann noch der einzige wirklich gute Kampf gequetscht, bei dem es einem dann fast wie Hohn vorkommt ob des verschenkten Potentials, weil hier gezeigt wird, was mit dem Cast möglich ist, wenn einer der Charaktere mal so richtig Apeshit geht.
Seikon no Qwaser ist Trash pur, funktioniert meiner Meinung nach aber nur mit der Mischung aus Action und Ecchi, als schlüpfrige Komödie taugte der Anime noch nie was. Leider wird genau dieser Aspekt bis zum Erbrechen ausgereizt, um die Serie auf 12 Folgen zu strecken. Ja, man sollte eigentlich meinen, bei so wenig Zeit streckt man nicht, sondern beeilt sich eher, aber siehe oben: Mogelpackung.
Fazit: Der Krieg beginnt, die Serie endet ... überflüssig in die Länge gezogenes Intermezzo zwischen der ersten und einer potentiellen dritten Staffel.
