Rezensionen – Fullmetal Alchemist: The Sacred Star of Milos
#1| Anspruch: | mittel |
| Action: | sehr viel |
| Humor: | mittel |
| Spannung: | mittel |
| Erotik: | wenig |
die FMA Brotherhood serie ist zu ende, doch das abenteuer geht weiter im ersten movie, der echt gelungen ist. was gut und was nicht so gut war erfahrt ihr nun.
GELUNGEN:
angefangen bei der musik muss ich sagen, dass vom opening (was gut aber nicht sehr gut ist) wieder perfekte FMA stimmung herrscht. hier hat das produktionsstudio alles richtig gemacht und begleitet die handlung richtig stimmungsvoll und teils auch sehr bombastisch bis zum großen finale des films. doch selbst darüber hinaus lohnt es sich die öhrchen zu spitzen, denn dann gibts noch von L´arc en ciel was schönes auf die ohren, die den ending song geschrieben haben. dieser erinnert SEHR an FMA1 (die erste animeserie und openings, die die band für diese serie geschrieben hatte).
die story gefällt mir auch sehr gut. sehr geradlinig wird hier etwas ganz spannendes aufgetischt. man geht bewußt einen weg, der sich NICHT an die handlung der serie brotherhood anschließt, sondern bietet ein abenteuer, das parallel irgendwann zur serie (oder auch vielleicht davor) spielt. dadurch wird das FMA erweitert und man kann sich mehr von der welt vorstellen. Milos bietet dabei einen sehr schönen schauplatz, der durch architektur und gesellschaftliches gefüge besticht. der vorherrschende konflikt hat mich etwas an den konflikt im nahen osten (israel gegen palastina) erinnert - wenn auch nur ansatzweise.
echt gut ist auch die darstellung der neuen alchemienutzer und deren kräfte und auch was ed und al vom stapel lassen ist wie immer sehr gut!
NICHT SO GANZ GELUNGEN:
jetzt folgt meckern auf hohem niveau, denn es gibt nicht viel zu meckern ;) doch was mir nicht gefallen hat ist der neue zeichenstil. das gilt nicht für alles, denn die hintergründe sind traumhaft schön gezeichnet und auch die CGI effekte wirklich gut und passend. aber beim charakterdesign wurde wohl ein neuer chefzeichner an bord geholt, der seinen eigenen stil durchgesetzt hat. die figuren sehen oft nicht ganz genau so wie in der serie aus und im fall von major armstrong war ich schon sehr erschüttert wie schlecht er gezeichnet war. haben die produzenten alles geld in hintergründe und cgi gesteckt? hmm... ich denk nicht, denn das wirkt so absichtlich, dass ich oft dachte jemand ist großer gibli fan und hat einen gewissen gibli stil bei den charaktären miteinfließen lassen. normalerweise würde mich keinesfalls stören, aber hier haben wir eine erweiterung eines uns bekannten und geliebten universums und da sind meiner meinung nach solche experimente und änderungen echt fehl am platz. zu billig und ungenau gezeichnet wirkt das ganze, weshalb ich auch deutlich bei der bewertung abgezogen hat, denn es reißt einen einfach aus dem genuss des films hier und da heraus.
FAZIT:
anschauen wer FMA liebt! es ist ein wirklich gelungener film mit schönheitsfehlern durch die charakterzeichnungen. er beitet aber so viel spaß und spannung, dass man ihn trotzdem öfters schauen wird! also daumen hoch für SACRED STARS OF MILOS :)
