Sora no Otoshimono ForteSora no Otoshimono Forte ist als Nachfolger der
Angeloid Ecchi Serie grundsätzlich so aufgebaut wie der Vorgänger, d.h. wer damals schon gut damit leben konnte, kann es hier erst recht, und spielt direkt nach den Geschehnissen der
OVA Projekt Pink.
Ein grober Überblick über die Handlung aus Staffel 1:
Tomoki Sakurai ist ein recht durchtriebener, perverser Kerl und würde den Tag über nichts lieber machen, als Mädchen anzugrabschen, auch wenn er sich sonst selbst einredet, dass er nur ein friedliches Leben führen möchte. Eines Tages fällt ihm der Engel Android, ein sogenannter Angeloid,
Ikaros alias Alpha vor die Füße und ändert damit sein Leben. Immer mehr Angeloids kreuzen seinen Weg, zu denen unter anderem auch Tsundere Loli-Verschnitt
Nymph gehört. Staffel Zwo geht in gewohnter Weise weiter und gleich zu Beginn macht eine neue Engeldame ihren Auftritt:
Astraea, die man gegen Ende der OVA schon begutachten konnte.
Das blonde Dummchen mit einem Vorbau, der etwa 60% ihres Gesamtkörpergewichtes ausmacht, will nur eines: Tomokis Kopf! Doch wie sich schnell heraus stellt, ist die kleine rachsüchtige Engelskriegerin dermaßen hohl und tollpatschig, dass sie nicht einmal das fertig bringt. Nun denn, warum gehts es denn wirklich in SnO? Kurz gesagt: Ecchi, Ecchi und noch mehr Ecchi. Ab und zu werden wahre Geniestreiche aus der Ecchi-Schublade gezaubert, von fliegenden Pantsus bis hin zu sprechenden Ero-Hons, aber oftmals sind das wenige der wirklich gelungenen Lichtblicke in Sachen Comedy. Astraea alias Delta ist mit ihrer sehr dümmlichen Art da schon etwas erheitender, aber auch das nutzt sich schnell ab. Was bleibt sind meist recht abgedrehte Ideen in den einzelnen Episoden, die versuchen irgendwie die 22 Minuten Airtime herumbekommen, mit mehr oder weniger gutem Unterhaltungswert. Man sollte jedoch nicht nur schlechtes sagen. SnO hat durchaus eine interessante Hintergrundgeschichte, insbesondere bezogen auf das System der Synapse Organisation, welches Potential für einen spannenden Plot abseits des reinen Ecchi Getümmels liefert. Leider wird dieses Potential bis zum Ende der zwoten Staffel hin nicht vollständig ausgenutzt, sodass der Zuschauer auf eine eventuelle weitere Fortsetzung hoffen muss. Zur Optik braucht man nicht viel sagen, da hat sich zu Staffel 1 nicht viel geändert, sodass das Animationsniveau auf einem ähnlichem Niveau blieb. Besonders gut beurteilen kann man das in den späteren Episoden, in denen der Actiongehalt deutlich hochgefahren wird, wobei mir persönlich dieser Teil im Vorgänger besser gefallen hat. Musikalisch ist SnO Forte ok, die BGM ist nicht herausragend, OP und ED eher Mittelmaß, aber zumindestens wird man nicht dauernervenden Gefiepse genervt, sodass man sich OP und ED ein paar Mal anhören kann. Die Endings wechseln übrigens in jeder Episode, ein zweiter Blick sich lohnt also.
Was bleibt noch zu sagen? Ach ja, ein
Film ist angekündigt worden und erste Szenen sind nach der 12ten Episode von Forte zu sehen. Man kann nur hoffen, dass es nicht reiner Fanservice wird, wobei ich diesen Aspekt in Sora no Otoshimono Film sicherlich nicht vermissen will, aber etwas mehr sollte dann schon auf das Synapse Thema eingegangen werden, um endlich mal viele der aufgeworfenen Fragen zu klären. Ich bin aber recht zuversichtlich, dass auch der Film gute, leichtverdauliche Unterhaltung sein wird, wie die beiden Vorgängerstaffeln.
In diesem Sinne:
7.0 von 10 "Ah it′s Astraea... ok... let′s leave her alone, she is baka."