„Hyakka Ryouran Samurai Girls“ ist eine dieser Serien, die man am besten mit „Ikkitousen“ vergleicht. Wem letzteres etwas sagt, der dürfte schon wissen, was man von der Serie erwarten kann – Action mit viel nackter Haut. Im Grunde kein zwangsläufig schlechtes Konzept, zudem „Samurai Girls“ zusätzlich auch um einige Harem-Elemente angereichert.
Die Serie hat ein wirklich interessantes Setting, was eine Alternativgeschichte bietet, in der der japanische Staat stets einen Isolationismus betrieben und sich somit vom restlichen Weltgeschehen abgeschottet hat. Das volle Potential, das aus diesem innovativen Setting resultiert, wird jedoch nicht genutzt. Japan wirkt wie eine Mischung aus technologisierter Gesellschaft, die trotzdem oftmals an das feudale Japan erinnert. Wirklich eigene Ideen fehlen allerdings.
Inhaltlich fehlt es der Serie einfach an Zielstrebigkeit, denn eine wirklich ernstzunehmende Story kommt nur zu Beginn und in den letzten Folgen zum Tragen. In den Folgen, die dazwischen liegen, wird sich die Zeit größtenteils mit Ecchi vertrieben. Es ist so gesehen auch wirklich verblüffend, wie es geschafft wurde aus einer solch guten Konzeption einen absoluten Standard-Harem zu erschaffen, denn so wirklich findet man keinen Unterschied zu den üblichen Highschool-Romanzen.
Überaschenderweise gibt es unter den Charakteren jedoch vereinzelt wirklich Innvoative, jedoch werden auch diese individuellen Charakterzüge von der zwanghaften Bildung eines Harems irgendwann zersetzt, da diese Handlungen, die dafür gefordert werden einfach nicht zu jedem Charakter passen.
Gerade in der 2. Hälfte wurde dann doch versucht, sich etwas von dem bisherigen Bild der Serie, das durchaus wenige Differenzen zu einer RomCom hat, zu distanzieren und eher auf Action zu setzten. Auch hier fehlt es letztlich klar an einem Gesamtzusammenhang und das Gefühl, dass es sich bei den Kämpfen lediglich um ein Alibi handelt, wird man einfach nicht los. Selbst ungeachtet der Relevanz für die Story ist die Action einfach nicht überzeugend, da weder die Animationen eindrucksvoll sind, noch wirkliche Spannung aufgebaut wird.
Das einzige, das das Gesamtbild der Serie vor dem totalen Absturz rettet, ist hier eindeutig das Ende. Zwar entwickelt sich die Serie nie zu einem Meisterwerk, aber die durchgehende Story, die gegen Ende auftritt, wirkt sich ungemein positiv auf die Serie aus. Auch die eine oder andere Storywendung kommt unerwartet und auch die Kämpfe wirken doch bedeutend seriöser und haben mehr Zweck als simple Hentaiandeutungen. Vor allem die Dramatik, die sich in der letzten Folge bildet ist ein riesiger Fortschritt und es wirft sich mir die Frage auf, warum denn nicht alle 12 Folgen wie die letzte ausgelegt wurden.
Fazit:
Im Grunde ist Ecchi kein Teufelswerk, „Samurai Girls“ zeigt aber sehr gut, was passiert wenn sich zu sehr auf diese Elemente verlassen wird und der Rest folglich vernachlässigt wird. Sicherlich ist die Serie auch als Ganzes nicht schlechter als die meisten Harem-Anime und für Fans dieses Genres zweifellos befriedigend, aber ihre wirkliche Klasse merkt man erst gegen Ende. Das Niveau eines Top-Titels erreichen zwar auch die späteren Folgen nicht und ob es lohnenswert ist, sich die 12 Folgen nur deshalb anzusehen, halte ich auch für zweifelhaft, aber zumindest kommt die Serie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Wirklich interessant dürfte die Serie letztlich jedoch nur für denjenigen, der eine Action-Ecchi-Mischung mit dominantem Ecchi-Anteil sucht, sein.
Die Serie hat ein wirklich interessantes Setting, was eine Alternativgeschichte bietet, in der der japanische Staat stets einen Isolationismus betrieben und sich somit vom restlichen Weltgeschehen abgeschottet hat. Das volle Potential, das aus diesem innovativen Setting resultiert, wird jedoch nicht genutzt. Japan wirkt wie eine Mischung aus technologisierter Gesellschaft, die trotzdem oftmals an das feudale Japan erinnert. Wirklich eigene Ideen fehlen allerdings.
Inhaltlich fehlt es der Serie einfach an Zielstrebigkeit, denn eine wirklich ernstzunehmende Story kommt nur zu Beginn und in den letzten Folgen zum Tragen. In den Folgen, die dazwischen liegen, wird sich die Zeit größtenteils mit Ecchi vertrieben. Es ist so gesehen auch wirklich verblüffend, wie es geschafft wurde aus einer solch guten Konzeption einen absoluten Standard-Harem zu erschaffen, denn so wirklich findet man keinen Unterschied zu den üblichen Highschool-Romanzen.
Überaschenderweise gibt es unter den Charakteren jedoch vereinzelt wirklich Innvoative, jedoch werden auch diese individuellen Charakterzüge von der zwanghaften Bildung eines Harems irgendwann zersetzt, da diese Handlungen, die dafür gefordert werden einfach nicht zu jedem Charakter passen.
Gerade in der 2. Hälfte wurde dann doch versucht, sich etwas von dem bisherigen Bild der Serie, das durchaus wenige Differenzen zu einer RomCom hat, zu distanzieren und eher auf Action zu setzten. Auch hier fehlt es letztlich klar an einem Gesamtzusammenhang und das Gefühl, dass es sich bei den Kämpfen lediglich um ein Alibi handelt, wird man einfach nicht los. Selbst ungeachtet der Relevanz für die Story ist die Action einfach nicht überzeugend, da weder die Animationen eindrucksvoll sind, noch wirkliche Spannung aufgebaut wird.
Das einzige, das das Gesamtbild der Serie vor dem totalen Absturz rettet, ist hier eindeutig das Ende. Zwar entwickelt sich die Serie nie zu einem Meisterwerk, aber die durchgehende Story, die gegen Ende auftritt, wirkt sich ungemein positiv auf die Serie aus. Auch die eine oder andere Storywendung kommt unerwartet und auch die Kämpfe wirken doch bedeutend seriöser und haben mehr Zweck als simple Hentaiandeutungen. Vor allem die Dramatik, die sich in der letzten Folge bildet ist ein riesiger Fortschritt und es wirft sich mir die Frage auf, warum denn nicht alle 12 Folgen wie die letzte ausgelegt wurden.
Fazit:
Im Grunde ist Ecchi kein Teufelswerk, „Samurai Girls“ zeigt aber sehr gut, was passiert wenn sich zu sehr auf diese Elemente verlassen wird und der Rest folglich vernachlässigt wird. Sicherlich ist die Serie auch als Ganzes nicht schlechter als die meisten Harem-Anime und für Fans dieses Genres zweifellos befriedigend, aber ihre wirkliche Klasse merkt man erst gegen Ende. Das Niveau eines Top-Titels erreichen zwar auch die späteren Folgen nicht und ob es lohnenswert ist, sich die 12 Folgen nur deshalb anzusehen, halte ich auch für zweifelhaft, aber zumindest kommt die Serie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Wirklich interessant dürfte die Serie letztlich jedoch nur für denjenigen, der eine Action-Ecchi-Mischung mit dominantem Ecchi-Anteil sucht, sein.