Cosmowarrior Zero : La Jeunesse d'Albator (2001)

Cosmo Warrior Zero / コスモウォーリアー零

Allemand Rezensionen – Cosmowarrior Zero

Ce sujet contient des critiques courtes et longues sur le Anime « Cosmowarrior Zero : La Jeunesse d'Albator » et n’est en aucun cas le bon endroit pour des discussions générales ! Chaque message doit être une critique indépendante que tu as écrite toi-même. Chaque critique doit couvrir certains aspects essentiels : l’intrigue, les personnages et une conclusion personnelle. N’hésite pas à commenter les critiques existantes en utilisant la fonction de commentaire.
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Avatar: DeBaer#1
Vielleicht muss man ein Fan von Leji Matsumotos Werken sein oder einfach etwas mehr Hintergrundwissen zum Harlock-Universum mitbringen um sich an diesem Anime erfreuen zu k?nnen, denn für mich als Nicht-Fan und ,in Sachen Harlock, “Neulandbetreter“ war dieser Anime, um es vorsichtig auszudrücken, nicht gerade unterhaltsam. Cosmo Warrior Zero fehlen 2 immens wichtige Dinge die relevant sind um den unerfahrenen Zuschauern was Harlock & Co. angeht für diese Side-Story begeistern zu können: Zum einen ist das vor allem eine spannende Handlung und zum anderen die fehlenden Hintergrundinformationen zu vielen Figuren die innerhalb der 13 Episoden nur einen Kurzauftritt haben und wohl auch nur integriert wurden um Matsumoto-Fans zufrieden zu stellen. Wer sich nicht zu diesen Leuten zählen kann sieht sich von einer Menge an Fragen umringt die nie beantwortet werden und tappt von Anfang bis Ende im Dunkeln. Besonders schwer wiegt diese Tatsache da gerade diese Charaktere noch bei weitem die interessantesten der gesamten Serie sind. Mir zumindest waren die eigentlichen Protagonisten schon wenige Minuten nach den Auftritten von Harlock, Emeraldas und Tochiro vollkommen egal, da sie im Vergleich zu diesen Charakteren die, wohlgemerkt, nur Nebenrollen übernehmen einfach um einiges weniger faszinierend sind. Dieses Manko, gepaart mit dem zähen und nur behäbig Fortschritte machenden Plot, ist das praktisch das Todesurteil von Cosmo Warrior Zero. Es wurde immer mehr zur Qual die nächste Episode anzuschauen und gleichzeitig frustrierend mit anzusehen wie langweilig der Plot vor sich hin kriecht ohne nennenswerte Höhepunkte oder überraschende Twists während die Charaktere die ganze Zeit über durchsichtig und berechenbar daher kommen. Die Motivation liegt nach wenigen Episoden leblos im Keller und alles was darauf folgt wirkt heftigst einschläfernd. Auch wenn Matsumoto einige Botschaften a la “Verurteile deine Mitmenschen nicht bevor du sie nicht kennst und lerne sie schätzen“ mit dem allseits beliebten Szenario "Das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine" durchzudrücken versucht um damit dem Plot von Cosmo Warrior Zero eine tiefgehende Bedeutung zu verpassen, scheitert der Versuch damit einen emotionalen Einschlag zu verursachen in einer eher kläglich, stereotypischen Durchführung. Obendrein ist das seit GITS und Armitage einfach nichts besonderes mehr und kalter Kaffee. Ich kann diesen Anime beim besten Willen nicht empfehlen, es gibt weit bessere Alternativen im Sci-Fi-Genre. Man nehme zum Beispiel “Seikai no Senki“ und vergisst am besten ganz schnell das dieses Wrack hier überhaupt existiert!

Animation

Hier riecht es förmlich nach einer Low-Budget Produktion. Die Animationen kommen durchgängig billig daher und das spiegelt sich in unheimlich schwach in Szene gesetzten Raumschiffschlachten (wenn man das überhaupt so nennen kann) wieder in denen man nichts als ein paar Kanonen zu Gesicht bekommt die ihre Salven abfeuern und für billige Explosionen sorgen die immer gleich aussehen, inklusive schlechten CG-Animationen. Die Hintergründe sind eher trist und nur mit den nötigsten Details versehen. Auch an den Bewegungsabläufen der Charaktere wurde gespart: Wird eine Figur zum Beispiel von einem Laserstrahl getroffen sieht man nicht wie sie hinfällt sondern sie liegt in der nächsten Szene schon auf dem Boden. Szenen dieser Art wiederholen sich immer wieder. Was Matsumotos Charakterdesign angeht so ist dieses zwar gewöhnungsbedürftig aber nicht übel. Das gilt allerdings nicht für alle Figuren, zum Beispiel finde ich diese Kleinwüchsigen mit Knopfaugen und Knollennase absolut lächerlich. Diese Gestalten erinnern mich eher an Elmer Fudd oder Bugs Bunny und tanzen komplett aus der Reihe!

Sound

Der Opening-Song ist ein eher billiger, am Computer zusammengemixter Instrumentaltrack und das Ending hat mich auch nicht vom Hocker gerissen. An die BGM habe ich nur noch blasse Erinnerungen und das auch nur weil sich die Musik ständig wiederholt. Auch hier: Low-Budget, alles mal schnell und sparsam am Computer entstanden.

Story

Es dreht sich um die Crew eines Föderationsschiffs die damit beauftragt wird den berüchtigten Piraten Harlock dingfest zu machen, die Besatzung besteht aus 2 Parteien die sich vorher im Krieg noch gegenseitig an den Kragen gegangen sind, die Menschen auf der einen und die Mechanisierten auf der anderen Seite. Was daraus resultiert ist nicht schwer vorauszuahnen: Es kommt zu Auseinandersetzungen inklusive Meuterei seitens der Roboter die auf gleiches Recht für alle pochen da sie sich von den Menschen ungerecht behandelt fühlen usw usw. Daraus bestehen im Großen und Ganzen die ersten 3 Episoden, danach sind es belanglose Filler mit ein paar Scharmützeln hier und da die weder neue Erkenntnisse bringen noch die Handlung vorantreiben. Als die Story sich dann endlich mal in Bewegung setzt bekommt man all das geboten was man schon zu Genüge aus Star Wars oder Star Trek kennt: Verrat, Intrigen und die Erkenntnis das unsere Crew nur ausgenutzt wurde um einem weit größerem Ziel der bösen Buben zu dienen. Längst ausgelutscht und langweilig mit der Folge das man alle weiteren Ereignisse nach diesem “Twist“ schon kilometerweit im Voraus kommen sieht. Das letzte Viertel der Serie besteht nur noch aus einem Raumschiff-Endkampf zwischen Gut und Böse der über 4 Episoden schrecklich in die Länge gezogen wird und so langweilig ist das man kaum noch die Augen aufhalten kann, ein wirklich kläglicher Höhepunkt.

Charaktere

Mit dem männlichen Hauptcharakter Zero haben wir einmal mehr den typischen Fall eines Mannes der in seiner Vergangenheit schreckliches erlebt hat und seit dem für die Gerechtigkeit einsteht damit anderen nicht das gleiche widerfährt. Zero ist stets loyal, fest entschlossen und hat für seine Mitmenschen + Crew immer ein paar schöne aufmunternde und schon fast philosophisch anmutende Sätze übrig. Eben das standardmäßige Bild eines vorbildlichen Schiffskapitäns, zum Gähnen. Er ist am Anfang nicht interessant oder tief und ist es auch am Ende nicht, ebenso wenig wie sympathisch. Der Rest des Casts besteht aus Mitläufern die keine sonderlich hervorstechenden Persönlichkeiten aufweisen und ebenfalls über die gesamte Dauer der Serie blass bleiben. Harlock und Co stehlen sämtlichen Protagonisten die eigentlich im Rampenlicht stehen die Show und das ist, angesichts der Tatsache das Harlock und Gefolge nur kleine Nebenrollen einnehmen, ein hartes Armutszeugnis. Schade dass man nicht mehr über sie erfährt denn ohne Vorwissen kann man leider nicht viel mit ihnen anfangen und stirbt am Ende dumm. Für Matsumoto-Fans sicher ein toller Bonus aber für alle Unwissenden nicht mehr als frustrierend.

Wert

Dieser Anime hat keinen Wert für mich, ein Re-Watch kommt absolut nicht in Frage und den Kauf der Silberlinge kann man ausschließlich Fans von Matsumotos Werken ans Herz legen. Immerhin hat Cosmo Warrior Zero mein Interesse an Harlock und Co. geweckt, das ist aber auch schon alles was dieser Anime für mich getan hat. Sonst bleibt hier nur ein überflüssiges Science-Fiction-Produkt zurück das schneller in der Masse versinkt als Mafiaangehörige mit Beton an den Füßen!
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