Re:Zero - Starting Life in Another World (Season 2) (2020)

Im Nachhinein kann man das zwar immer schnell behaupten, aber man konnte die Death Flag doch schon sehen, als Subaru Petras Hand genommen hat. Ich bin davon ausgegangen, dass er das bewusst erlebt, aber das war wohl nicht so.
Nebenbei gab es bei den Mädchen die ein oder andere nette Überraschung, aber der große Wurf hat hier jetzt leider gefehlt.

Irgendwie habe ich so den Eindruck, dass es ein Fehler war, nach der ersten Flucht nochmal zurückzugehen. Seit wann braucht Beatrice denn Schutz? Seltsamer Gedanke. Ich hatte sogar überlegt, ob dass Magiemonster eventuell von Beatrice zur Verteidigung von Rem gestellt wurde. In dem Fall hätte die Party alles maximal falsch gemacht.

Immerhin steht zu Beginn der nächsten Folge ein interessantes Gespräch an! :)

Best Girl Elsa tritt wieder in Aktion! Hervorragend! Wir erfahren darüber hinaus zumindest, dass irgendein Auftraggeber existiert, auf dessen Geheiß sie im Anwesen herummetzelt. Sie erwähnt zudem eine Person namens Meili, der sie nicht den ganzen Ruhm überlassen will.
Ansonsten bin ich wie mein Vorposter gespannt auf das Gespräch mit Beako in der nächsten Folge. Aus Episode 5 hat Subaru ja noch die Nachricht von Roswaal im Gepäck, mit der er der Bibliothekseinsiedlerin vielleicht ein paar Infos entlocken kann. Gehe aber stark davon aus, dass wir danach einen weiteren Reset und mehr Action mit Best Girl Elsa bekommen werden!

Elsa, die Irre vom Dienst, hatte Subaru seinen nächsten »Return by Death« gegönnt, doch zu seinem Glück lag der letzte Speicherpunkt nach dem Bestehen des Tests. Die Serie zeigte wieder eines ihrer Qualitätsmerkmale, denn Subaru wollte nicht nur Emilia Elend ersparen, sondern auch Frederica, Beatrice, Petra und Rem zu Hilfe eilen. Natürlich lief alles aus dem Ruder … Emilia war ein wenig eingeschnappt, Garfield erst recht – Subarus Angebot, selbst die 3 Tests zu machen, kam nicht so gut an – kurzum: Die besten Absichten führen mitunter zur Katastrophe, auch wenn dieser Abschnitt sehr glimpflich ablief. Nach einem Gespräch mit Widerling Roswell beschloss Subaru dann, frühzeitig (mit Ram) zurückzukehren.

Dieser erste Teil war gut gemacht und inszeniert, ebenso wie die Szene mit Frederica und Ram in der Villa, die letztendlich ziemlich unterhaltsam wurde – bis der große Ach-du-Kacke-Vulkan erneut ausbrach, denn schon stand Elsa im Zimmer, bereit, der armen Petra eine kostenlose Halsgravur zu spendieren. Subarus Pläne waren durchkreuzt, alles ging drunter und drüber, und als auch noch ein fettes Mabeast in der Villa aufkreuzte, bekam ich als Zuschauer mal wieder ein zünftiges Desaster kredenzt. Letztendlich erreichte Re:Zero an dieser Stelle fast schon wieder das übliche Level an Rabiatheit, war aber noch ziemlich erträglich. Das lag auch daran, dass man dem Zuschauer in dieser Staffel bislang den übermäßigen Einsatz von »Death by Return« erspart hat … in der ersten Staffel kam es bei mir ja mitunter zu »mentalen Verdauungsproblemen« …
Lobend will ich noch die Inszenierung eines Szeneteils, der beginnt, nachdem Ram das Biest weglockt und die Decke über Subaru und Petra einbrach. Man verfolgt das Geschehen aus Subarus Augen, wodurch es abgehakt und lückenhaft und genau deswegen ziemlich beeindruckend wirkt.

Großartig auch der Cliffhanger am Ende: Subaru lädiert, Elsa bereit zum Meucheln, deutete ihre Pläne und Beweggründe soweit an, sodass Subaru genug wusste und daher bereit war, zu sterben … nur um ausgerechnet von Beatrice gerettet zu werden und (wohl zu Recht) entsetzt zu sein … das wird ein interessanter Episodenbeginn.