Vinland Saga (2019)

Ich tue mich mit kleinen schreienden Schnöttblagen immer ganz schwer und diese Folge war schon fast eine Kompilation der besten Schreie für verschiedene Emotionen.
Immerhin hat man schön gezeigt, wie Thorfinn die ersten Stufen der Entwicklung meistert. Leider ohne jegliches Zeitgefühl und man weiß nicht, ob das jetzt eine große Zeitspanne war oder nicht.

Finde es ziemlich unpassend den Rastplatz anzuzünden zudem, finde ich Askelad immer noch nicht so, das er der Typ ist, der Brandschatzen würde, immerhin ist der aus derselben Truppe wie Tors. Die Reaktion von Torrs Tochter und seiner Ehefrau war mir zu lasch. Die Sache das Ylva aber ebenfalls stark ist, finde ich super, wäre halt cool gewesen, wenn sie auch eine Kriegerin wie Torrs wäre aber es halt nicht so sichtbar ist, bei der Ehefrau dasselbe. Wenn Torfinn in der nächsten Folge einen Zeitsprung bekommt, würde ich das gut finden, dann hätten wir einen kämpfenden Torfinn und eine Taffe Ylva, wer weiß mann könnte die zwei auch wieder zusammen führen. Eine Hintergrundgeschichte von Askelad, fände ich gut aber erst später.(immerhin wir wissen zumindest etwas von seinem Vater).

Der Part auf der Insel mit Askeladd und Thorfinn ist (wohl) Anime-Original. Der Part zurück auf Island kommt aus dem Manga. Ungeachtet dessen, finde ich beide Erzählstränge sehr schön erzählt. Auf Island wollte die Tochter den Tod Thors lange mit Arbeit verdrängen, bis sie im Moment der Ruhe von der Trauer um ihren Vater überwältigt wird. Kann man gut nachvollziehen. Auf der anderen Insel kommt es zur Konfrontation zwischen Askeladd und Thorfinn, die Askeladd natürlich nicht ernstnehmen kann. Man kann die Entwicklung von Thorfinn, der auf der Insel erstmals auf sich alleine gestellt ist, aber sehr gut beobachten. Daraufhin bittet Askeladd Thorfinn auf sein Schiff, um gemeinsam Schlachten zu führen. Einerseits auf Rache aus, andererseits kämpfen sie Seite an Seite. Das wird interessant.