OPYoshiPrésentateur
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
- Thriller
In dieser Review schreibe ich über die 12-teilige TV-Serie, sondern auch über die vier Folgen der ONA, die nahtlos ineinander übergehen.
Die junge Rachel findet sich in einem Zimmer in einem Krankenhaus wieder und kann ihre Lage nicht zuordnen. Mithilfe des Doktoren Danny soll sie ihre Vergangenheit verarbeiten, aber irgendetwas ist ihr da nicht Geheuer.
Zusammen mit Zack, einem weiteren "Bewohner" des Gebäudes beginnt für sie nicht nur ein Kampf um Leben und Tod, sondern auch um Schuld und Sühne.
Ray und Zack bilden ein interessantes Paar, was unterschiedlicher nicht sein kann. Einmal die Unschuld vom Lande, die ohne ihre Eltern keinen Lebenssinn mehr hat und auf der anderen Seite der kaltblütige Mörder, der nur zum Spaß die Menschen abschlachtet. Aus der Zweckgemeinschaft bildet sich im Laufe der Zeit ein eingefleischtes Team, wo allmählich die Grenzen zwischen Engel und Mörder verwischen.
Auch die Antagonisten sind zum Teil sehr gut gelungen und ihr auftreten wurde stark eingerechnet. Leider geht dadurch der ein oder andere Überraschungsmoment in die Hose, dient zum Großteil aber auch der Auflösung der Vergangenheiten der Protagonisten. Zum Leidwesen des Zuschauers halten einige der "Bösen" länger durch, als es der Serie gut tut.
J.C. Staff hat bei vielen Produktionen seine Hände im Spiel, wodurch es vielen Serien an Individualität fehlt. Hier versuchen die sich aber das Genre zu Nutze zu machen und schaffen es durch einfache Charakterdesigns und einer detailreichen Welt einen unglaublichen Kontrast aufzubauen.
Aber nicht nur da, auch die Animationen an sich sind sehr gelungen. Die actionreicheren Szenen haben eine gute Dynamik und die Flashbacks einen blaugrauen Ton, der in dem Genre zwar schon Standard ist, aber seine Wirkung nicht verfehlt. Etwas schade, dass die Serie in sich nicht konsequent ist.
Oftmals haben OSTs einen geringen Wiedererkennungswert oder einfach gedachte Kompositionen, die im Hintergrund spielen sollen. Die Klaviertöne in dieser Serie werden sehr stark hervorgehoben und wirken manchmal schon etwas penetrant, werden aber immer passend eingespielt und unterstreichen die Stimmung perfekt.
Das Opening und Ending gebrauchen sich auch nicht zu verstecken. Masaaki Endou mit seiner leicht rauchigen Stimme passt perfekt für einen Einstieg in die Serie und Haruka Chisuga, die Stimme von Rachel, bringt einen guten Ausklang. Auch wenn ich weiterhin nicht viel von singenden Seiyuus halte, ist das nicht schlecht geworden.
Es ist heutzutage nicht gerade einfach innovative Serien auf den Markt zu bringen. Satsuriku no Tenshi ist das keine Ausnahme, aber man muss das Rad nicht immer neue erfinden, es reicht auch, es einfach mal anders zu gestalten. Mit einem recht actionlastigen Einstieg und einer immer tiefer gehenden Story ging man hier auf einen schmalen Grad, von dem man leicht abrutschen kann. Leider ist gerade das auch innerhalb der Serie passiert. Man verrennt sich mit der Zeit immer mehr in der Schuldfrage und muss sich viele Moralpredigten anhören, die einem nicht ganz in Konzept passen könnten, wenn man sich zu sehr auf die ersten Folgen versteift und den Umschwung in der Serie verschlafen hat. Aber selbst wenn das nicht der Fall ist, können einem einige Folge in der Mitte ziemlich lang vorkommen. Zum Glück schafft die Serie es noch, sich wieder zu fangen und bietet einen guten Spannungsbogen mit einem Ende, dass man nicht unbedingt mögen muss, aber dann doch der Serie treu bleibt.
Wer sich die Serie zu Gemüt führen will, sollte sich im klaren sein, dass die Serie nicht so endet, wie es anfängt. Es herrscht zwar ständig der Überlebenskampf, aber er rutscht immer weiter in den Hintergrund, was auch den Erzählstil stark verändert.
Zwar mit einigen Hängern kann Satsuriku no Tenshi trotzdem Leute begeistern, die gerne etwas düstere Handlungen mögen und dabei nur sekundär mit Mord und Totschlag zu tun haben. Auch sollte man im Hinterkopf behalten, dass es kein reiner "Escape the room" ist. Wer sich von den Sachen etwas lösen kann, wir hier eine sehr gute Serie vorfinden und sich Folge für Folge in ihren Bann ziehen lassen.
Die junge Rachel findet sich in einem Zimmer in einem Krankenhaus wieder und kann ihre Lage nicht zuordnen. Mithilfe des Doktoren Danny soll sie ihre Vergangenheit verarbeiten, aber irgendetwas ist ihr da nicht Geheuer.
Zusammen mit Zack, einem weiteren "Bewohner" des Gebäudes beginnt für sie nicht nur ein Kampf um Leben und Tod, sondern auch um Schuld und Sühne.
Ray und Zack bilden ein interessantes Paar, was unterschiedlicher nicht sein kann. Einmal die Unschuld vom Lande, die ohne ihre Eltern keinen Lebenssinn mehr hat und auf der anderen Seite der kaltblütige Mörder, der nur zum Spaß die Menschen abschlachtet. Aus der Zweckgemeinschaft bildet sich im Laufe der Zeit ein eingefleischtes Team, wo allmählich die Grenzen zwischen Engel und Mörder verwischen.
Auch die Antagonisten sind zum Teil sehr gut gelungen und ihr auftreten wurde stark eingerechnet. Leider geht dadurch der ein oder andere Überraschungsmoment in die Hose, dient zum Großteil aber auch der Auflösung der Vergangenheiten der Protagonisten. Zum Leidwesen des Zuschauers halten einige der "Bösen" länger durch, als es der Serie gut tut.
J.C. Staff hat bei vielen Produktionen seine Hände im Spiel, wodurch es vielen Serien an Individualität fehlt. Hier versuchen die sich aber das Genre zu Nutze zu machen und schaffen es durch einfache Charakterdesigns und einer detailreichen Welt einen unglaublichen Kontrast aufzubauen.
Aber nicht nur da, auch die Animationen an sich sind sehr gelungen. Die actionreicheren Szenen haben eine gute Dynamik und die Flashbacks einen blaugrauen Ton, der in dem Genre zwar schon Standard ist, aber seine Wirkung nicht verfehlt. Etwas schade, dass die Serie in sich nicht konsequent ist.
Oftmals haben OSTs einen geringen Wiedererkennungswert oder einfach gedachte Kompositionen, die im Hintergrund spielen sollen. Die Klaviertöne in dieser Serie werden sehr stark hervorgehoben und wirken manchmal schon etwas penetrant, werden aber immer passend eingespielt und unterstreichen die Stimmung perfekt.
Das Opening und Ending gebrauchen sich auch nicht zu verstecken. Masaaki Endou mit seiner leicht rauchigen Stimme passt perfekt für einen Einstieg in die Serie und Haruka Chisuga, die Stimme von Rachel, bringt einen guten Ausklang. Auch wenn ich weiterhin nicht viel von singenden Seiyuus halte, ist das nicht schlecht geworden.
Es ist heutzutage nicht gerade einfach innovative Serien auf den Markt zu bringen. Satsuriku no Tenshi ist das keine Ausnahme, aber man muss das Rad nicht immer neue erfinden, es reicht auch, es einfach mal anders zu gestalten. Mit einem recht actionlastigen Einstieg und einer immer tiefer gehenden Story ging man hier auf einen schmalen Grad, von dem man leicht abrutschen kann. Leider ist gerade das auch innerhalb der Serie passiert. Man verrennt sich mit der Zeit immer mehr in der Schuldfrage und muss sich viele Moralpredigten anhören, die einem nicht ganz in Konzept passen könnten, wenn man sich zu sehr auf die ersten Folgen versteift und den Umschwung in der Serie verschlafen hat. Aber selbst wenn das nicht der Fall ist, können einem einige Folge in der Mitte ziemlich lang vorkommen. Zum Glück schafft die Serie es noch, sich wieder zu fangen und bietet einen guten Spannungsbogen mit einem Ende, dass man nicht unbedingt mögen muss, aber dann doch der Serie treu bleibt.
Wer sich die Serie zu Gemüt führen will, sollte sich im klaren sein, dass die Serie nicht so endet, wie es anfängt. Es herrscht zwar ständig der Überlebenskampf, aber er rutscht immer weiter in den Hintergrund, was auch den Erzählstil stark verändert.
Zwar mit einigen Hängern kann Satsuriku no Tenshi trotzdem Leute begeistern, die gerne etwas düstere Handlungen mögen und dabei nur sekundär mit Mord und Totschlag zu tun haben. Auch sollte man im Hinterkopf behalten, dass es kein reiner "Escape the room" ist. Wer sich von den Sachen etwas lösen kann, wir hier eine sehr gute Serie vorfinden und sich Folge für Folge in ihren Bann ziehen lassen.