Nein, das ist nicht
Shirayuki, das ist Chise.
Wie und warum es so ist, wie es jetzt ist, und warum alles so gekommen ist, wird - zum Glück - nur häppchenweise im Verlauf der Serie geklärt. Man wollte Comedy
und Drama und hat daher beides auf engstem Raum zusammengequetscht - selbstverständlich nicht ohne auf Chibis zu verzichten. Damit desavouiert man mindestens die Stringenz des Dramateils.
Und das ist schade, denn eigentlich hätte das Setting an sich weit mehr hergegeben, als man letztlich entschieden hat, umzusetzen. Aber im Großen und Ganzen bleiben die Charaktere in ihrem Handeln und Denken (nach menschlichem Ermessen) nachvollziehbar. (Von den paar üblichen Bösewicht-Klischees, die man sich wohl nicht verkneifen durfte, mal abgesehen).
Ergänzend zur
Rezension von Vincent Law muss zudem konzediert werden, dass man sich's auch hier mal wieder nicht verkneifen konnte, ohne Rücksicht auf Verluste die mythlogische Welt von Shakespeares "Sommernachtstraum" zu plündern.
Etliches an Hintergründen bezüglich der Story und den Charakteren bleibt jedoch unklar; so sehr, daß es nach einer 2. Staffel schreit. Überhaupt: was soll dieses ständige Gerede von "Heirat" und "Braut", wenn Elias völlig unklar ist, was Heirat an sich und Liebe überhaupt bedeutet?
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