Violet Evergarden (2018)

Erneut eine Kurzgeschichte, deren Emotionalität nur von ihrer Kitschigkeit übertroffen wird. Natürlich trotzdem schön anzuschauen, da wie immer hervorragend animiert und mit Musik untermalt. Violets Mitfiebern als die Geschichte abgetippt wird, war bisher wohl das Kindlichste, was sie gezeigt hat. Die Szene als sie über das Wasser springt, war wunderbar animiert. Die Handlung der Folge an sich war schon sehr auf Drama getrimmt, denn wer leidet nicht mit einem Vater, der Ehefrau und Tochter verloren hat - Es war echt schockierend anzusehen, wie seine Tochter kurz vor dem Ende ausgesehen hat.

Ich bin froh, dass gegen Ende endlich mal Fahrt in Violets Handlung kam. Hätte nicht gedacht, dass es dann doch so schnell geht, aber Verschollen ist halt auch wieder nichts Endgültiges. Ich hoffe, dass man in den nächsten Folgen endlich mal ein paar Rückblenden sieht, ansonsten wird es schwer werden, da mitzufühlen, wenn man den Major praktisch gar nicht kennt.

Meines Erachtens die beste Folge bisher. Da sind schon ein paar tiefe Gefühle der Rührung aufgekommen. Gott, seit der ersten Folge bin ich Violet ergeben.
und dazu die emotionale Zerrissenheit des Vaters - eine Szene die sich eindringlich in meinen Gedächtnis drängt und erstmal nicht vergessen wird.

Ich weiß nicht genau wieso, aber irgendwie habe ich den Verdacht, dass Violet die Serie nicht überleben wird.

Olivia die Tochter vom Kunden ist also an einer Krankheit gestorben und Violet soll für ihn die Geschichte Schreiben und der Totale Wahnsinn war ja die Lauf Animation von Violet auf den See, zum Schluss kam wieder ihre Vergangenheit, bei der sie jetzt durch ihren Chef, erfährt das ihr Major ihr Namensgeber und ihre Bezugsperson Tod ist,was sie nicht Akzeptieren will. Normalerweise würde so etwas in der nächsten Folge weitergeführt werden, aber hier ist ja das ja zu 99% eine Stand-Alone-Geschichte.

Was für eine dramatische Geschichte des Kunden. Die Szenen am See waren wirklich schön animiert. Endlich ist es raus, dass der Major Tod ist. Die einzige Sache die jetzt zu hoffen ist, dass es doch noch eine Überraschung gibt, weil seine Leiche nicht gefunden wurde. Es wäre ja durchaus denkbar, dass er gegen Ende der Staffel doch noch unverhofft auftaucht und sich z.B. nicht an Violet erinnern kann oder sowas. Es gäbe sicher viele Möglichkeiten den Anime noch zu drehen.^^

Also ich bin kurz davor das ganze zu droppen...

Optisch war die Folge natürlich eine Augenweide, aber inhaltlich? Ich habe kein Problem damit, dass die Serie auch viel auf Kitsch macht, aber diese Folge war mir dann doch zu generisch. Einziger Pluspunkt war, dass KyoAni eine Todkranke auch mal wirklich so dargestellt hat anstatt wieder makellose Figuren an Key-Aids leiden zu lassen.

In der Folge hat sich aber besonders stark gezeigt welches Problem es ist, dass man Violets Entwicklung nur am Rande darstellt. Neben ihren allgemein im Verlauf der Geschichte gezeigten merklichen Gefühlen befremdete vor allem der plötzliche Gefühlsausbruch hinsichtlich der Leute, die sie getötet hat. Das kam völlig ohne Vorbereitung. Kurioserweise ist der Inhalt dieser Folge das erste Kapitel der Light Novel Vorlage. Alles Bisherige wurde neu von KyoAni geschrieben. Ob Violet in der Novel aber von Beginn an diesen emotionaleren Charakter hat oder es von KyoAni umgeschrieben wurde weiß ich auch nicht.

Sehr Emotional die Folge. Bleibt zu hoffen das es in der nächsten Folge mit VIolet und dem Major weitergeht, was aber leider unwarscheinlich sein wird.

Folge 8

Violet stellt Hodgins zur rede und sie begibt sich zu Gilberts Grab.
Flashbacks in die Vergangenheit von Violet als sie Kindersoldat war,und natürlich der wichtige Flashback wie Violet zur Brosche kam,und wir sehen sogar wie