Als ich mir seinerzeit (also inzwischen vor gut 5 Jahren) Dragon Knight 4ever gekauft habe, folgte ich der DVD-Beschreibung, die besagte, mich würde ein Abenteuer vergleichbar mit Record of Lodoss War erwarten. Mit dementsprechend hohen Erwartungen bin ich an Dragon Knights herangetreten - und wurde enttäuscht.
Dragon Knights erzählt nicht wirklich Neues: Kakeru, ein gefangener Ritter, wird von einer ehemaligen Gefährtin in die Vergangenheit geschickt, um den Kampf gegen den Dämonenprinzen Lucifon, erneut und diesmal erfolgreich zu führen. Auf seiner Reise sammelt er (erneut) allerlei Gefährten umsich, unter anderem den jungen Kakeru, der natürlich nichts von der wahren Identität des Protagonisten erfahren darf. Sehr klischeehaft, aber soweit noch in Ordnung. Das Fantasy-Genre kann man eh nicht neu erfinden.
Was dem Anime in seinen Ansätzen jedoch den Todesstoß versetzt, ist die Tatsache, dass jede der vier Episoden nach dem gleichen Schema aufgebaut ist: Kakeru und seine Gefährten ziehen durch die Lande, treffen auf neue Gefährten, die sich anschließen und unter denen sich eine neue Gespielin für Kakeru befindet, die er in einer kurzen Hentai-Szene vernascht. Schlußendlich gehts dann am Ende der vier Episoden gegen Lucifon, der - wie sollte es auch anders sein - nach einem heftigen Kampf das Zeitliche segnet.
Wo schon die Story platt ist, muss ein Fantasyanime versuchen, durch gute Charaktere die Lücke zu füllen. Dragon Knights schafft dies nur sehr bedingt: Annähernd interessant ist die Beziehung zwischen Kakeru und Marlene, die ein dunkles Geheimnis mit sich trägt, das jedoch nur allzu vorhersehbar ist. Ansonsten versucht der Anime, alle Lücken durch die Erotikszenen zu schließen, was nicht so recht gelingen will.
Optik:
Die Animationen sind ruckelig und kantig, die Geschwindigkeit von Kämpfen wird mit Speedlines hervorgehoben und Standbilder mit mehr oder weniger mittelmäßigen Hintergründen runden ein insgesamt nur mittelprächtiges Bild ab. Nichts besonderes hier. Record of Lodoss War setzte zwar ähnliche Techniken ein, ist jedoch deutlich älter und zudem von der Qualität der Umsetzung her auch deutlich besser. Einzig und allein das Charakterdesign kann sich sehen lassen.
Sound:
Die deutsche Synchronisation ist für die Tonne, die japanische halbwegs passabel. An Soundeffekten und Musik gemessen gewinnt Dragon Knights auch hier keinen Blumentopf.
Fazit:
Hardcore-Fans des Genres, die alle anderen Vertreter des selbigen schon gesehen haben, können sich Dragon Knights beruhigt antun. Allen anderen rate ich, sich lieber Record of Lodoss War anzusehen. Auch wenns zum 371-sten Mal ist...
Dragon Knights erzählt nicht wirklich Neues: Kakeru, ein gefangener Ritter, wird von einer ehemaligen Gefährtin in die Vergangenheit geschickt, um den Kampf gegen den Dämonenprinzen Lucifon, erneut und diesmal erfolgreich zu führen. Auf seiner Reise sammelt er (erneut) allerlei Gefährten umsich, unter anderem den jungen Kakeru, der natürlich nichts von der wahren Identität des Protagonisten erfahren darf. Sehr klischeehaft, aber soweit noch in Ordnung. Das Fantasy-Genre kann man eh nicht neu erfinden.
Was dem Anime in seinen Ansätzen jedoch den Todesstoß versetzt, ist die Tatsache, dass jede der vier Episoden nach dem gleichen Schema aufgebaut ist: Kakeru und seine Gefährten ziehen durch die Lande, treffen auf neue Gefährten, die sich anschließen und unter denen sich eine neue Gespielin für Kakeru befindet, die er in einer kurzen Hentai-Szene vernascht. Schlußendlich gehts dann am Ende der vier Episoden gegen Lucifon, der - wie sollte es auch anders sein - nach einem heftigen Kampf das Zeitliche segnet.
Wo schon die Story platt ist, muss ein Fantasyanime versuchen, durch gute Charaktere die Lücke zu füllen. Dragon Knights schafft dies nur sehr bedingt: Annähernd interessant ist die Beziehung zwischen Kakeru und Marlene, die ein dunkles Geheimnis mit sich trägt, das jedoch nur allzu vorhersehbar ist. Ansonsten versucht der Anime, alle Lücken durch die Erotikszenen zu schließen, was nicht so recht gelingen will.
Optik:
Die Animationen sind ruckelig und kantig, die Geschwindigkeit von Kämpfen wird mit Speedlines hervorgehoben und Standbilder mit mehr oder weniger mittelmäßigen Hintergründen runden ein insgesamt nur mittelprächtiges Bild ab. Nichts besonderes hier. Record of Lodoss War setzte zwar ähnliche Techniken ein, ist jedoch deutlich älter und zudem von der Qualität der Umsetzung her auch deutlich besser. Einzig und allein das Charakterdesign kann sich sehen lassen.
Sound:
Die deutsche Synchronisation ist für die Tonne, die japanische halbwegs passabel. An Soundeffekten und Musik gemessen gewinnt Dragon Knights auch hier keinen Blumentopf.
Fazit:
Hardcore-Fans des Genres, die alle anderen Vertreter des selbigen schon gesehen haben, können sich Dragon Knights beruhigt antun. Allen anderen rate ich, sich lieber Record of Lodoss War anzusehen. Auch wenns zum 371-sten Mal ist...